Fast zwei Monate musste Marc-Oliver Kempf zuletzt aufgrund einer Muskelverletzung – nach Angaben des "kicker" ein Faserriss – aussetzen. Seit vergangener Woche arbeitet der 22-Jährige nun aber wieder zusammen mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz an seinem Comeback.
Ob er dieses bereits im kommenden Heimspiel gegen Schalke 04 geben kann, ist fraglich. Nach der längeren Verletzungspause seines Spielers muss Trainer Christian Streich diesbezüglich für eine Entscheidung eine genaue Abwägung treffen.
Dass der Coach einen Einsatz in Betracht zieht, ist den personellen Problemen in der Abwehr geschuldet: Da Philipp Lienhart, Manuel Gulde und Georg Niedermeier verletzt sind und Caglar Söyüncü rotgesperrt ist, steht Streich mit Robin Koch derzeit nur ein etatmäßiger Innenverteidiger zur Verfügung.
Ohne den Engpass "würde ich ihn nicht spielen lassen", beteuerte Streich heute während des Pressegesprächs vor dem Schalke-Spiel auf Nachfrage zu Kempf. Zumal ein bundesligafreies Wochenende folgt, sodass zwei weitere Wochen am Rückstand gearbeitet werden könnte.
Ein Mitwirken des Verteidigers "ist auf jeden Fall mit einem erheblichen Risiko verbunden und mit ein paar Fragezeichen". Und es werde "schwierig" für den Abwehrspieler, über 90 Minuten zu gehen. Streich treibt die Situation durchaus Falten auf die Stirn: "Da müssen wir eine Entscheidung finden bis zum Samstag, müssen wir genau überlegen und genau erfühlen, wie es richtig ist."
in jedem Fall halten
Nach der Länderspielpause wieder gesetzt?