"Muss sich momentan hinten anstellen"

Zwei Muskelsehnenrisse im rechten Oberschenkel, erlitten im ersten Halbjahr 2018, und ein Muskelfaserriss im linken Oberschenkel (November) warfen Marcel Tisserand in den zurückliegenden zwölf Monaten zurück, eine Gesichtsverletzung zu Beginn der laufenden Rückrunde bremste ihn abermals kurzfristig aus. Das hat zur Folge, dass er im Abwehrzentrum des VfL Wolfsburg gegenwärtig nur an vierter Stelle rangiert.

Bruno Labbadia setzt auf das Duo Robin Knoche/John Anthony Brooks und will "gerade in der Innenverteidigung nicht permanent durchtauschen", wie der Chefcoach laut "Wolfsburger Allgemeine" erklärte. Dahinter ist Felix Uduokhai, in den vergangenen sieben Pflichtspielen mit vier Einwechslungen, "der es natürlich auch aufgrund seiner Qualität verdient hätte, mehr Einsatzzeiten zu bekommen".

Tisserand hingegen verschlug es nach seinem Kadercomeback am 20. Spieltag zuletzt wieder auf die Tribüne. "Er hat Rückstand aufgrund seiner Verletzung und hat aber gerade in den letzten eineinhalb Wochen noch mal zugelegt, deswegen war es schade. Ich hoffe, dass er dranbleibt", erläuterte Labbadia, der den Kongolesen gegen Freiburg natürlich auch gerne an Bord haben wollte, "aber dann hätten wir zu wenige Offensivkräfte dabeigehabt."

Beim 26-Jährigen ist weiterhin Geduld gefragt: Nach den vielen verpassten Partien müsse Tisserand "sich momentan hinten anstellen, weil ein paar andere Spieler die ganze Zeit dabei sind".