Eigentlich hatte der abwanderungswillige Marcelo Diaz einen Wechsel zum jetzigen Zeitpunkt bereits abgehakt, in erster Linie wegen des kurz vor Weihnachten erlittenen Muskelsehnenausrisses im linken Oberschenkel. Die Verletzung hat für den 29-Jährigen voraussichtlich eine zehnwöchige Pause zur Folge, was eine sofortige Verpflichtung durch einen interessierten Verein scheinbar ausgeschlossen erscheinen lässt.
Nach einer Meldung der "BILD" könnte dennoch Bewegung in den Fall kommen. Demnach stehen Interessenten aus Süd- und Mittelamerika einem Transfer des Chilenen trotz der langen Ausfallzeit unverändert aufgeschlossen gegenüber. Neben Diaz’ Heimatverein Club Universidad de Chile sollen Klubs aus Brasilien und Mexiko ein Auge auf den Mittelfeldspieler geworfen haben. Auch Direktor Profifußball Peter Knäbel bestätigte laut der "Hamburger Morgenpost" erst zu Jahresbeginn ein nach wie vor bestehendes Interesse: "Wir wissen, dass Flamengo weiterhin interessiert ist."
Während die norddeutsche Zeitung angibt, dass Hamburg eine Ablösesumme im hohen sechsstelligen Bereich anvisiere, heißt es vonseiten der "BILD", der HSV rufe mindestens zwei Millionen Euro auf. Diese Summe hatte der Bundesligadino für seinen Relegationshelden im vergangenen Frühjahr an den FC Basel überwiesen.
Die Ablöse stellt dem Boulevardblatt zufolge daher die Krux dar: Keine der Offerten überschreitet die Grenze von einer Million Euro.
