Marco Friedl | SV Werder Bremen

Werder legt Einspruch gegen DFB-Urteil zu Friedl ein

27.10.2022 - 10:35 Uhr Gemeldet von: Kristian Dordevic | Autor: Kristian Dordevic

Das kommt nicht überraschend: Der SV Werder Bremen gibt sich mit dem DFB-Urteil für Marco Friedl nach dessen Rote Karte nicht zufrieden und hat deshalb Einspruch eingelegt. „Wir empfinden es nicht als gerechte Entscheidung, sondern werden uns weiter für eine Reduzierung der Strafe einsetzen“, begründet Clemens Fritz, Leiter Scouting und Profifußball, die Entscheidung des Vereins.


Friedl war beim 0:2 gegen Freiburg wegen der Verhinderung einer klaren Torchance (Notbremse) des Feldes verwiesen worden. Das DFB-Sportgericht verhängte daraufhin eine Sperre für zwei Meisterschaftsspiele. Fritz ließ zuvor aber schon durchblicken, dass der Klub dieses Strafmaß als zu hoch empfindet.

Im kommenden Heimspiel gegen Hertha BSC (Freitag, 20:30 Uhr) muss Bremens Trainer Ole Werner auf jeden Fall auf seinen Abwehrmann verzichten. Wie es für das darauffolgende Duell mit Schalke aussieht, wird das weitere DFB-Verfahren zeigen.

Quelle: werder.de

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  • KOMMENTARE
  • 27.10.22

    Es gibt keine Regel, die besagt, dass glatt rot eine Sperre von 2 Spielen zur Folge haben muss. Bei Friedl: über Foul und rot lässt sich diskutieren (siehe Kommentar von M. Gräfe), kein grobes Foulspiel, erste rote Karte in der Bundesliga (kein Wiederholungstäter), Mannschaft durch 75 Minuten Unterzahl genug bestraft. Gibt gute Argumente für eine kurze Sperre. Ich kann den Einspruch nachvollziehen.

  • 27.10.22

    Rumheulen bringt auch nichts 2 spiele Sperre sind 2 spiele Sperre
    Sonst wird jede Mannschaft ankommen damit und für jede Mannschaft muss es dann eine Minderungen geben.

  • 27.10.22

    Wie die ganzen Hobbytrainer hier reden.
    Ihr wisst nichts aus 1. Hand was das Vorgehen betrifft. Abwarten und aufhören, Halbwissen von sich zu geben.
    Schlimmer als Facebookkommentare hier.

    • 27.10.22

      Doch man hat wissen aus 1. Hand … denn die Regeln dazu lassen sich offen nachlesen du Schlauberger 😂

      „Grundsätzlich wird ein Spieler nach einer roten Karte für 2 Spiele gesperrt. Diese kann in absoluten Ausnahmefällen auf 1 Spiel reduziert werden“

      Leute wie dich nerven mich auf Facebook am meisten 😂 die anderen vorwerfen Halbwissen von sich zu geben aber dann kognitiv nicht mal in der Lage sind das in 2 Minuten über Google rauszufinden 😂 sondern lieber Müll schreiben und andere als dumm bezeichnen

    • 27.10.22

      Grundsätzlich bin ich bei dir, NagelsmannBarbier, was die Art und Weise der Konversationen hier im Chat angeht. Aber in diesem Fall ist es so, dass es keine Ausnahme sein muss, sondern dass bei Notbremsen auch von Haus aus nur ein Spiel Sperre möglich ist, siehe mein Kommentar etwas weiter unten, mit dem offiziellen Regeltext. Aber, ja, absolut, es wäre schön, wenn man das sachlich diskutieren könnte ...

  • 27.10.22

    Das Sportgericht wird allein schon nichts an seinem Urteil ändern, um die Autorität aufrecht zu erhalten, weil sonst jeder Verein nach einer ähnlichen roten Karte gegen einen seiner Spieler um die Ecke kommt und auf den Fall Friedl verweisen wird

    • 27.10.22

      Jup. Notbremse wird fast standardmäßig mit 2 Spielen Sperre bestraft. Wenn sie hier nun abweichen, werden zukünftig die Vereine immer Einspruch einlegen.

  • 27.10.22

    Vielleicht helfen Fakten in dieser Diskussion weiter, denn hier kursieren ja ein paar abenteuerliche „Regeln“:

    „Als Sammelbezeichnung ist das unsportliche Verhalten anzuwenden, wenn speziellere Normen nicht greifen. Es erfasst überwiegend leichtere Fälle wie so genannte Notbremsen oder Festhalten des Gegners. Strafandrohung nach einem Feldverweis: ein Spiel; das Höchstmaß beträgt sechs Monate.“
    (Quelle: https://www.dfb.de/verbandsservice/verbandsrecht/sportgerichtsbarkeit/sportgerichtsverfahren/#:~:text=Definiert%20ist%20es%20wie%20folgt,Wochen%20bis%20zu%20sechs%20Monaten.)

    Also wäre EIN Spiel Sperre durchaus möglich.

    Und das Folgende ist meine persönliche Meinung: Die Tatsache, dass Werder bereits 75 Minuten (also fast ein komplettes Spiel) in Unterzahl gespielt hat, müsste bei der Straffestsetzung berücksichtigt werden. Und solche Dinge (oder z.B. auch, ob jemand „Ersttäter“ ist) werden ja auch häufig angerechnet.

  • 27.10.22

    Der Einspruch wird nichts bringen, auch wenn die Regel völliger Schwachsinn ist.
    Wer sich bei der Truppe die das entscheidet Einsicht erhofft - das wird nichts.

  • 27.10.22

    Glatt rot ohne Tor zur Folge ist immer 2 Spiele was soll das

  • 27.10.22

    Versteh einfach nicht, wieso da Einspruch eingelegt wird.
    Notbremse + daraus resultierende Spielfortsetzung ohne Torerfolg = 2 Spiele Sperre
    Notbremse + daraus resultierende Spielfortsetzung mit Torerfolg = 1 Spiel Sperre

    Oder hab ich es falsch im Kopf ?

    • 27.10.22

      Ja hast du

    • 27.10.22

      Nein, du hast das richtig im Kopf. Ich verstehe nicht wieso dieses Verhalten von Bremen hier so viel Zuspruch findet. Die einzige Begründung ist ja „wir empfinden das als ungerecht“.

    • 27.10.22

      Meine Güte, Ghettogerd, lies dir halt einfach die offizielle Regel durch, bevor du hier so rumposaunst.

      „Als Sammelbezeichnung ist das unsportliche Verhalten anzuwenden, wenn speziellere Normen nicht greifen. Es erfasst überwiegend leichtere Fälle wie so genannte Notbremsen oder Festhalten des Gegners. Strafandrohung nach einem Feldverweis: ein (!!!!!!) Spiel; das Höchstmaß beträgt sechs Monate.“
      (Quelle: https://www.dfb.de/verbandsservice/verbandsrecht/sportgerichtsbarkeit/sportgerichtsverfahren/#:~:text=Definiert%20ist%20es%20wie%20folgt,Wochen%20bis%20zu%20sechs%20Monaten.)

    • 27.10.22

      So geil, man postet hier die offiziellen Regeln und alle hauen auf den dislike Button. Irgendwo stehen scheinbar noch offiziellere Regeln…

    • 27.10.22

      Ja natürlich ist auch nur ein Spiel möglich. Aber das auch nur unter bestimmten Voraussetzungen (zB eben wenn der fällige Elfmeter/Freistoß zum Tor geführt hat). Sonst könnte man nach den geposteten Regeln ja auch sagen Friedl sollte mal 6 Monate gesperrt sein.

      Dass die Regeln hier stehen ist ja schön und gut aber das ist keine Antwort darauf welche Strafe für Friedl angemessen ist.

    • 27.10.22

      Ob 1, 2, oder 17 Spiele angemessen ist, war hier doch aber gar nicht die Frage, sondern, was die Regel besagt. Im übrigen finde ich persönlich (!) 1 Spiel Sperre vollkommen ausreichend, angesichts der Tatsache, dass a) beide gerangelt haben (Manuel Gräfe nicht mal ein Foul gesehen hat), b) Werder mit den 75 Minuten Unterzahl ja schon fast ein ganzes Spiel geschwächt war, und c) Gregoritsch nicht alleine aufs Tor gelaufen ist und man nun wirklich nicht von einem (nahezu) sicheren Tor sprechen kann.

      Aber ich befürchte weder ich noch du oder sonst jemand hier wird die Entscheidung fällen, daher scheiss drauf und lass uns positiveren Dingen widmen.

  • 27.10.22

    [Kommentar gelöscht]

  • 27.10.22

    Einspruch euer Ehren

  • 27.10.22

    Kann bei der Entscheidung nicht einfach Friedl herrschen?
    Immer diese Unruhe