Letzte Woche Dienstag unterschrieb Marco Reus bei Borussia Dortmund einen neuen, bis 2019 dotierten Vertrag – ohne Ausstiegsklausel. Ein unmissverständliches Bekenntnis zu seinem Herzensklub, mit dem er bei allen Anhängern für einen regelrechten Begeisterungssturm sorgte. Die "Sport Bild" lässt in ihrer heutigen Ausgabe die Geschichte um die Verlängerung noch einmal Revue passieren und präsentiert die wichtigsten Eckdaten rund um den BVB-Star.
Das Jahr 2014
2. August 2014: Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandsvorsitzender des FC Bayern, lässt eine folgenschwere Bombe platzen. Es sei bekannt, dass im Arbeitspapier von Reus eine Ausstiegsklausel in Höhe von 25 Millionen Euro verankert sei. Das Ausplaudern von Interna sorgt für mächtig Diskussionsstoff, bringt vor allem die BVB-Verantwortlichen auf die Palme.
September 2014: Die Personalie Reus ruft eine Schar von europäischen Topvereinen auf den Plan: Arsenal, Liverpool, beide Spitzenklubs aus Manchester, Paris, Barcelona, die Königlichen aus Madrid und natürlich auch Bayern München. Letzterer meldet "Sport Bild" zufolge sein Interesse jedoch nicht bei den Dortmunder Bossen an und verschärft dadurch den Zwist zwischen den Bundesligisten.
15. Oktober 2014: Im Rahmen des in Gelsenkirchen stattfindenden Länderspiels (Deutschland gegen Irland) kommt es zu einem Treffen zwischen den Bayern und dem Berater von Reus, Dirk Hebel. Darüber hinaus präsentieren sich andere Vereine hartnäckiger im Werben um den Nationalspieler. Scheich Nasser al-Khelaifi, Präsident von Paris St-Germain, will den Transfer angeblich seinem Sohn zuliebe forcieren, ManU-Coach Louis van Gaal bevorzugt gleich den Doppelpack mit Mats Hummels. Der FC Barcelona stellt aufgrund der gegen ihn verhängten Transfersperre womöglich den Plan auf, den Spieler zu binden und bei den Westfalen "zwischenzuparken". Auch Real Madrid spricht im Zuge der Kroos-Verpflichtung gegenüber Volker Struth, Hebels Partner in der Agentur Sport Total, das Thema Reus an. Nach Informationen der "Sport Bild" traf sich Reus jedoch mit keinem einzigen Klubverantwortlichen.
November und Dezember 2014: Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke trifft sich mit seinem Schützling und spricht mit ihm über die Zukunft des Vereins. Und darüber, welch enormen Stellenwert Reus bei der Borussia künftig haben könnte. Kurz darauf tauchen Gerüchte über einen Vorvertrag bei Real Madrid und ein Mega-Angebot vom FC Arsenal auf. Für ein mediales Erdbeben sorgt am 18. Dezember die Führerscheinaffäre des Edeltechnikers.
Das Jahr 2015
14. Januar: Hebel besucht das Madrider Stadtderby im spanischen Pokalwettbewerb und führt Gespräche mit den Verantwortlichen. Laut "Sport Bild" hat sich Reus allerdings zu diesem Zeitpunkt schon entschieden. Am 8. Februar informiert er seinen Berater, dass er das Angebot des BVB annehmen wolle. Zwei Tage später ist es so weit: Im Beisein von Watzke und Sportdirektor Michael Zorc unterschreibt der Superstar den neuen Kontrakt.
"Es ist ein tolles Signal sowohl für die Fans als auch für den Verein und die Mannschaft", zitiert die "Sport Bild" den Sportdirektor im Nachhinein. Nun kann Reus sich in Dortmund gänzlich auf das Sportliche konzentrieren, auf seinen Traum, mit dem BVB endlich auch Titel zu gewinnen.
da muss ich dirsch recht gebenben, wenn es euch nicht interessiert warum liest ihr es dann. es giebt genug dortmunder fans die froh sind über die verlängerung von Marco und die lesen auch gern darüber. toller bericht Kristian!
Ich verweis mal auf die Netiquette unter dem Stichwort Relevanz-Diskussionen. Zudem find ich es ziemlich unfair gegenüber dem Redakteur, der sich die Mühe auch für Euch macht! Plus so innhaltlsoe Kommentare wie "gähn" oder "schnarch"... Ist es wirklich von Interesse, wie sehr es Euch NICHT interessiert? Ich glaube kaum. Kann doch nicht so schwer sein, eine von gefühlten 100 News am Tag dann zu überlesen.
"Dieser ist für Beiträge gedacht die nicht direkt für Fussballmanager Tätigkeiten von Belang sind" - Das liegt halt immer im Auge des Betrachters, zudem würde ich die Eingrenzung auch nicht nur auf die Tätigkeit von Bundesliga-Managern sehen. Der Bereich Abseits ist eher für Themen außerhalb der Liga und Interviews gedacht. Und zum Aushalten von Kommentaren wie "Gähn" - ich überlege mal eine Umfrage zu starten, ob wir nicht alle "inhaltsleeren" Kommentare in Zukunft durch die Bank weg löschen sollten. Ist halt die Frage, ob der Kommentarbereich konstruktiv genutzt werden soll oder einfach als Off-topic-Plattform dient auf Dauer.
Irgendwann ist das Thema Reus auch durchgekaut...
Versteht mich bitte nicht falsch, ich persöhnlich finde den Beitrag sogar intererssant. ABER, es gibt doch auf dieser Seite nicht ohne Grund den Reiter "Abseits". Dieser ist für Beiträge gedacht die nicht direkt für Fussballmanager Tätigkeiten von Belang sind. Ich denke dies ist hier wohl der Fall.
Laut Sport-Bild stand die Entscheidung von Reus also schon Mitte Januar, Ende Januar haben sich die Bayern dann "intern" gegen eine Verpflichtung entschieden. :D Natürlich waren sie eigentlich nie richtig an Reus interessiert ;)
Und sowas wie "gähn" muss man dann aber auch aushalten können!
Laut Videobeweis sind solche unnötigen Portraits u.a (naja, eigentlich fast nur) von A. Robben, in der Rubrik Bundesliga zuhause. Sollte Reus eine Strafe erhalten und ins Abseits verschoben werden, fordere ich eine News Sperre für A. Robben.
*pfiff* ... #Abseits
#schnarch
#gähn