Der letztes Jahr an Krebs erkrankte Eintracht-Profi Marco Russ ist weiterhin auf einem guten Weg. "Ich kann alles mitmachen und ziehe meine Extraeinheiten durch", gibt er laut "Bild" eine Wasserstandsmeldung ab und versichert: "Das Gewicht ist auch wieder okay. Ich fühle mich gut."
Findet er sich angesichts der aktuellen Personalmisere im Abwehrbereich schon bald im Kader der Frankfurter wieder? Etwa beim Heimspiel gegen den SC Freiburg in elf Tagen. "Ich muss mit dem Trainer darüber reden", lässt der 31-Jährige anklingen, dass dieses Gedankenspiel ein Thema ist. Gewiss eines mit Bedenken. "Auf der Bank sitzen bedeutet halt, dass man im Notfall 84 Minuten spielen muss, wenn sich einer früh verletzt. Und Bundesliga ist mit Training nicht zu vergleichen."
Auch Trainer Niko Kovac konstatiert, dass bei Russ "noch das kleine Bisschen" fehle. Der Coach muss womöglich auch gegen Freiburg noch auf seine angestammten Innenverteidiger verzichten: David Abraham fehlt definitiv rotgesperrt, ob Jesus Vallejo (Muskelfaserriss im Oberschenkel) spielen kann, ist noch ungewiss. Ein ernsthaftes Testspiel, in dem Russ nach seiner langen Pause wieder herangeführt werden kann, liegt derzeit aber nicht im Bereich des Möglichen.
