Nachdem sich zuletzt die Verantwortlichen des Hamburger SV – in Person von Vorstandschef Heribert Brunchhagen (bei "Sky90") und Sportdirektor Jens Todt im "NDR-Sportclub" – zur Zukunft von Trainer Markus Gisdol geäußert haben, und diesem entsprechend Vertrauen aussprachen und demzufolge Vertragsgespräche in Aussicht gestellt haben, nahm nun erstmals der Übungsleiter selbst Stellung zu seiner Situation.
Zunächst bedankte sich Gisdol auf der heutigen Pressekonferenz für das ausgesprochene Vertrauen seitens der Vereinsführung, signalisierte im gleichen Zuge sogar Gesprächsbereitschaft über eine Ausdehnung des aktuell bis zum Saisonende befristeten Arbeitsverhältnis. "Natürlich ist die Vertragsverlängerung ein Thema für mich. Ich bin sehr gern hier in Hamburg. Es wird in den nächsten Wochen Gelegenheit geben, darüber zu sprechen. Das habe ich signalisiert", erklärte Gisdol.
Dass dieses Vorhaben von beidseitigem Interesse ist, ist nun bekannt. Dennoch wünscht sich der gebürtige Geislinger eine entsprechende Einordnung der Situation, gemessen an der aktuellen schwierigen sportlichen Lage: "Das Thema hat nicht oberste Priorität. Es ist das Allerwichtigste, dass wir uns nicht einen Prozent von unserem Ziel Klassenerhalt ablenken lassen."
Gisdol übernahm als Nachfolger von Bruno Labbadia nach dem 5. Spieltag das Amt des Cheftrainers in Hamburg und führte den Bundesliga-Dino inzwischen aus der Abstiegszone der Tabelle.