Neben Jonas Hofmann war er der zweite große Transfer der Gladbacher in diesem Winter: Martin Hinteregger. Der Neuzugang aus Salzburg sollte helfen, die zuletzt löchrige Abwehr zu stopfen. In den letzten vier Partien der Hinrunde kassierten die Fohlen elf Gegentore. Der Trend setzte sich auch im Heimspiel letzte Woche gegen Dortmund fort, wo erneut drei Treffer zugelassen wurden.
Martin Hinteregger spielte dabei nur zehn Minuten, Nico Elvedi bekam den Vorzug in der Startelf. "Ich bin erst seit kurzer Zeit dabei, von daher war fast damit zu rechnen, dass ich im ersten Spiel zunächst auf der Bank sitze", so der Österreicher gegenüber dem "kicker". Auch Coach André Schubert begründet die Entscheidung für Elvedi mit körperlichem Rückstand: "Martin hatte dreieinhalb Wochen Urlaub, bevor er zu uns gekommen ist."
Doch nach der eher überschaubaren Leistung Elvedis gegen den BVB mutmaßt das Fachmagazin nun, dass Hinteregger bereits in Mainz in die Startelf rücken könnte. Der 23-Jährige hole im Training immer mehr auf, er selbst betont: "Von den Grundlagen her sieht es schon ganz gut aus. Und die spezifischen Dinge wie die kurzen Sprints, die gerade im Spiel wichtig sind, bekomme ich über das Training."
Dazu passt der Linksfuß ideal auf die Position des linken Innenverteidigers zwischen Oscar Wendt und Andreas Christensen. Dagegen sind die Oldies Martin Stranzl und Roel Brouwers aktuell scheinbar keine Anwärter für diese Position, Schubert setzt eher auf die Jugend.
Stranzl in jedem Fall bis zum Ruhestand schonen!