Seinen bisher einzigen Arbeitgeber aus der deutschen Bundesliga, Borussia Mönchengladbach, konnte Martin Hinteregger im ersten Halbjahr 2016 nicht von einer dauerhaften Anstellung überzeugen. Die Fohlen verzichteten nach Ablauf der Leihe auf eine feste Verpflichtung des österreichischen Abwehrspielers, der alsdann zu Stammklub Red Bull Salzburg zurückkehrte.
Seitdem ist der 23-Jährige hierzulande schon mit Hoffenheim, Frankfurt und Leipzig in Verbindung gebracht worden – der "kicker" wartet in seiner heutigen Printausgabe mit dem nächsten Namen auf. Nach Informationen des Blatts ist Hinteregger ein Kandidat beim FC Augsburg.
Der bayerisch-schwäbische Verein verzeichnete im Sommer die Abgänge von Jeong-Ho Hong und Ragnar Klavan; als gelernte und aktuell gesunde Spieler fürs Abwehrzentrum stehen Trainer Dirk Schuster im Moment lediglich Christoph Janker, Jeffrey Gouweleeuw und der ligaunerfahrene Tim Rieder zur Verfügung. Dementsprechend schrillen beim einstigen Lilien-Coach die Alarmglocken: "Wir brauchen dringend noch Verstärkung in der Innenverteidigung. Wir müssen Qualität dazuholen", so seine Forderung laut "kicker".
Wie realistisch ein etwaiges Verpflichtungsvorhaben für Augsburg ist, richtet sich nach Einschätzung des Sportmagazins auch danach, wie Hinteregger (Vertrag bis 2019) mit Salzburg in den Champions-League-Play-offs abschneidet. Das Hinspiel der Österreicher bei Dinamo Zagreb endete 1:1.
Auf der heutigen Pressekonferenz zum anstehenden Pokalspiel wurde Schuster sodann auf die Personalie angesprochen, der FCA-Coach hielt sich aber recht bedeckt: "Er ist ein interessanter Spieler, aber an Spekulationen beteilige ich mich nicht."
Wie hoch war die KO? 12Mio glaube ich und Salzburg wollte ihn drunter nicht abgeben. Daher scheidet er für mich bei den genannten aus: SGE und FCA haben das Geld einfach nicht so locker sitzen. RB und die TSG könnten das finanziell stemmen, aber Hinteregger rechtfertigt den Preis einfach nicht...