Seit seiner Rückkehr nach Freiburg war Maximilian Philipp bis dato nicht die erhoffte Verstärkung für den Kader. Dauerhaft gute Leistungen bekam der Stürmer, der nach seiner Leihe aus Wolfsburg inzwischen per Option wieder fest dem Sport-Club angehört, schlichtweg nicht auf den Platz.
Zwar sorgte Philipp mit seinen beiden Siegtoren in der Bundesliga gegen Werder Bremen (1:0) und in der Europa League gegen Olympioakos SFP (3:2) für positive Akzente, nach dem guten Start in die Saison konnte Philipp jedoch nicht nachhaltig überzeugen. Zwischenzeitlich legte ihn zudem eine Schultereckgelenksprengung für mehrere Wochen lahm.
Hartenbach: Philipp muss sich Platz erkämpfen
Dass der 30-Jährige theoretisch deutlich mehr Leistungsvermögen im Tank hat, bewies er in der Vergangenheit. In Erinnerungen schwelgen nützt im Profisport aber nichts: „Er ist keine 36, sondern noch in einem blühenden Alter. Es darf auf keinen Fall der Eindruck entstehen, er würde irgendwas ausklingen lassen", so Sportdirektor Klemens Hartenbach laut kicker, der mehr „Schärfe und Galligkeit“ im Training einforderte. „Er muss eine Schippe drauflegen, auch für sich selbst.“
Trotz starker Konkurrenz traut Hartenbach dem Offensivmann eine wichtige Rolle bei den Freiburgern zu: „Er kann nicht damit zufrieden sein, der Mann für die letzten 20 Minuten zu sein. Sein Anspruch muss es sein, sich einen Platz zu erkämpfen. Milli muss sich aber mental und physisch in die Lage bringen, das auch zu jeder Zeit abrufen zu können. Das verlangen wir von ihm.“
Oder anders formuliert, der Bruder ist satt
Ist weit weg von der Form wo er noch jünger war war schon in Bremen nur Ersatz
Eine halbe Milli für einen ganzen Milli kann man ja mal riskieren
Mehr Schärfe und Galligkeit wünsche ich mir seit Jahren von meiner gesamten Gladbacher Mannschaft.