SC Freiburg: Streich plant wieder mit Michael Gregoritsch

Freiburg-Trainer Christian Streich hat für das Bundesligaspiel gegen den VfL Bochum personell fast die Qual der Wahl. Allerdings gilt das angesichts des Umstands, dass einige Akteure die Länderspielpause nicht durchtrainieren konnten und die Nationalspieler erst die Belastung ihrer Einsätze wegstecken müssen, etwas eingeschränkt. Nichtdestotrotz, es gibt wieder Optionen. Dazu zählt auch Michael Gregoritsch.

Der Österreicher hatte in den vergangenen Wochen mit Wadenproblemen zu kämpfen und konnte deshalb auch nicht bei der ÖFB-Auswahl eingesetzt werden. Was gut für Freiburg war, weil der 29-jährige Stürmer so dort mittrainieren konnte. Zwar dosiert und gesteuert, dennoch plant Streich ihn für das Duell am Wochenende ein.

„Wir gehen davon aus, dass er auf jeden Fall im Kader ist. Ob er dann anfängt oder reinkommt, kann ich noch nicht sagen“, sagte er am Donnerstag. Einen Einsatz über die vollen 90 Minuten hält der SCF-Coach für unwahrscheinlich. Dafür fehlt Gregoritsch der Rhythmus. Doch selbst „wenn es gute 60 wären, würde uns das ja auch helfen“, hielt Streich fest.

Streich hat vier offene Positionen

Eine Entscheidung steht bisher jedoch nicht. „Ob Luci (Höler) anfängt oder Milli (Maximilian Philipp) oder Gregerl – es gibt einige Fragezeichen“, ließ der Fußballlehrer wissen. Das gelte nicht nur für die Offensive. Insgesamt hat er sich auf vier Positionen noch nicht entschlossen, wer spielen soll.

Streich: „Wir müssen schauen, dass wir mit maximaler Energie auf den Platz kommen und mit möglichst vielen Spielern, die bei 100 Prozent sind.“ Selbst bei einem aktuellen Leistungsträger wie Roland Sallai, der beim Nationalteam zwei „sehr intensive Spiele“ gemacht hat, „müssen wir überlegen“.

Wichtig ist für Streich aber vor allem: „Wir haben Optionen.“ Zu diesen darf sich neben dem schon erwähnten Philipp auch Noah Weißhaupt wieder zählen. Beide seien nach ihrem Testspieleinsatz während der Länderspielpause inzwischen wieder nah dran an der ersten Elf.