Keine Startelfgarantie von Funkel

An den zwei bisherigen Rückrundenspieltagen lieferte Fortuna Düsseldorfs Keeper Michael Rensing schon reichlich Diskussionsstoff über seine Person.

Blieb sein unglücklicher Auftritt beim Freistoßtor von Augsburgs Jonathan Schmid zum Auftakt des neuen Jahres noch für die Fortuna folgenlos (2:1-Sieg), brachte Rensing am vergangenen Sonntag gegen RB Leipzig seine Farben mit einem Patzer nach einer Ecke früh auf die Verliererstraße.

Somit entbrannte eine Diskussion um den Status des 34-Jährigen als Stammkeeper bei den Düsseldorfern. Wiegelte Cheftrainer Friedhelm Funkel die Kritiker nach dem Spiel in Augsburg noch ab, wollte er sich nach der Partie gegen RB nicht äußern: "Jetzt ist nicht der Zeitpunkt darüber zu sprechen. Wir werden das analysieren und die nächsten Tage abwarten", so Funkel unmittelbar nach der Niederlage, was die "Bild" als Entzug der Stammplatzgarantie wertete.

Heute Morgen wiederum vermeldete die Boulevardzeitung aber, dass Rensing ihren Informationen zufolge auch dieses Wochenende wieder für die Fortuna beginnen darf.

Schon im "kicker" hatte Sportvorstand Lutz Pfannenstiel die Winterverpflichtung von Ersatzmann Jaroslav Drobny als "unabhängig von Michaels Form" bezeichnet und auf die guten Partien des Stammkeepers vor dem Jahreswechsel verwiesen.

Funkel selbst wollte auf der Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel bei der TSG Hoffenheim das weitere Vertrauen in den Torwartroutinier noch nicht bestätigen: "Warten wir mal ab", entgegnete der Coach auf die Frage, ob Rensing auch gegen die Kraichgauer zwischen den Pfosten stehen würde.