Werder Bremen: Milot Rashica kommt nach Verletzung besser in Form

In puncto Fitness ist Milot Rashica allmählich bereit für einen Einsatz von Beginn an. Florian Kohfeldt äußerte sich am Donnerstag zum Zustand seines Schützlings, den zwischenzeitlich eine Sehnenverletzung im Oberschenkel für rund sechs Wochen außer Gefecht gesetzt hatte.

"Gut bis sehr gut", urteilte der Cheftrainer des SV Werder Bremen auf entsprechende Nachfrage. Rashica hat sich nach auskurierter Verletzung sukzessive gesteigert. Auf einen Miniauftritt beim Comeback gegen Augsburg folgte eine Viertelstunde in Gladbach und darauf ein gut 40-minütiger Einsatz bei Hertha BSC.

Auch die aktuelle Trainingswoche habe er "gut genutzt". Und dass der Kosovare das Training am Dienstag etwas früher als geplant beendet hat, bietet keinen Grund zur Sorge: Rashica habe zweimal wieder voll mittrainiert.

"Er ist mit Sicherheit ein Spieler, der jetzt so weit ist, dass man über 60 bis70 Minuten nachdenken kann", umriss der Fußballlehrer die Einsatzaussichten. Bezüglich eines möglichen Startelfeinsatzes ließ er sich jedoch nicht in die Karten blicken. Anders als im Fall von Josh Sargent, dem Kohfeldt bereits vor einigen Tagen eine Einsatzgarantie ausgestellt hatte.

Werder macht das Transfer-Thema nicht zu

Doch kommt Rashica überhaupt noch mal zu einem Startelfeinsatz im grün-weißen Trikot? Vor der Saison war er ja im Grunde schon weg – nun besteht die nächste Gelegenheit zum Abgang: Bis Montag sind die Transferfenster der großen europäischen Ligen noch geöffnet.

Anders als im Sommer blieb die Gerüchteküche dieses Mal aber höchstens lauwarm. Kohfeldt sieht deshalb "keine Anzeichen" dafür, dass ihm sein Angreifer nächste Woche abhandenkommt. Und Frank Baumann beteuerte ebenso, dass es keinen neuen Stand gibt.

Das soll aber noch lange nicht heißen, dass der Bremer Geschäftsführer die Tür für einen möglichen Verkauf schließt. Sollte ein interessantes Angebot kommen und die Parameter passen, werde sich der Klub damit beschäftigen. "Was wir im Sommer gesagt haben, gilt auch jetzt."

Es gebe – auch für andere Akteure – immer wieder mal lose Anfragen, die insbesondere von den Beratern an Werder herangetragen werden. Ein konkretes Angebot für Rashica lag Baumann zufolge zuletzt jedoch nicht auf dem Tisch.