In dieser Saison zählt Moussa Niakhaté zu den absoluten Stammspielern des 1. FSV Mainz 05. Er stand mit Ausnahme einer einzigen Partie (Gelbsperre am 10. Spieltag) bisher bei allen Pflichtspielen der Nullfünfer über die volle Distanz auf dem Platz und trug dabei sogar mehrmals die Kapitänsbinde. Seine Leistungen könnten nun Begehrlichkeiten im Ausland geweckt haben: Genau genommen bei der AS Rom.
Denn mehrere italienische Medien – darunter auch die "Gazetta dello Sport" – berichten übereinstimmend, dass die Roma ein Auge auf den 24-jährigen Innenverteidiger geworfen hat. Der Franzose soll womöglich nach Italien gelockt werden, um die Defensive des Teams von Cheftrainer Paulo Fonseca zu verstärken.
Niakhaté wäre dabei wohl allerdings die billigere Variante zu Lukas Klostermann von RB Leipzig, an dem die Verantwortlichen der Italiener auch interessiert sein sollen, der mit einem geschätzten Marktwert von 28 Millionen Euro ("Transfermarkt") aber offenbar zu teuer ist.
Mainz-Sportvorstand Schröder: "Bei mir hat sich definitiv noch niemand gemeldet"
Für den Abwehrspieler der Rheinhessen hofft der Serie-A-Klub hingegen, nur rund elf Millionen Euro auf den Tisch legen zu müssen, was dann seinem aktuellen Marktwert (ebenfalls nach "Transfermarkt") entspricht.
Auf "Bild"-Nachfrage ließ Mainz-Sportvorstand Rouven Schröder aber dahingehend bereits wissen: "Moussa hat ein sehr gutes Profil. Allerdings wissen wir von diesem Interesse bisher nur aus den Medien und es hat sich auch definitiv noch niemand bei mir gemeldet."
Zudem betonte der 44-Jährige am Dienstag auf der Informationsveranstaltung des Vereins für Mitglieder und Fans zur derzeitigen Lage in der Coronavirus-Pandemie auch noch einmal: "Wir haben einen Stopp in der Kaderplanung. Erst mal muss klar sein, wann wird wie weitergespielt."