Munas Dabbur hat seine Knieverletzung (Riss der Bizepssehne) inzwischen auskuriert. Ob der Angreifer gleich zu Beginn des Re-Starts der Bundesliga schon wieder eine ernsthafte Alternative für die Anfangsformation der TSG Hoffenheim darstellt, darf laut "kicker"-Angaben jedoch noch bezweifelt werden.
Zwar ist der 28-Jährige seit rund einer Woche wieder vollständig im Training der Sinsheimer dabei, einen Rückstand dürfte der Israeli, der gute Eindrücke hinterlassen haben soll, nach über zwei Monaten Pause aber dennoch aufzuholen haben. So spekuliert nun das Fachmagazin, dass ein Einsatz von Beginn an möglicherweise noch nicht anstehen könnte.
Generell macht das Angriffsdrittel den Hoffenheimern aktuell Probleme. Denn neben dem langzeitverletzten Ishak Belfodil (Kreuzbandriss) hat sich auch Andrej Kramaric aufgrund anhaltender Probleme am Sprunggelenk abgemeldet. Darüber hinaus befindet sich der ebenfalls im Sturmzentrum einsetzbare Sargis Adamyan (Knieverletzung) noch im Aufbautraining.
Wer stürmt gegen Hertha BSC?
Im Duell mit Hertha BSC stehen somit nicht mehr allzu viele Alternativen bereit. Sollte es für Dabbur letztendlich noch nicht reichen, müsste sich Cheftrainer Alfred Schreuder kreativ zeigen und mit Christoph Baumgartner, Ihlas Bebou oder auch Jacob Bruun Larsen auf Kandidaten setzen, die nicht unbedingt auf der klassischen Mittelstürmerposition heimisch sind.
Eine weitere Variante wäre es, Robert Skov von der Außenbahn in den Sturm zu beordern. Der Däne wurde im vergangenen Sommer als Angreifer eingekauft und schließlich zum Linksverteidiger umgeschult. Seinen Torriecher sollte der 23-Jährige zwischenzeitlich zumindest nicht verloren haben.
Kleiner Hoffnungsschimmer: Zu den Ausfällen zählte Coach Schreuder Dabbur im Zuge der Medienrunde nicht.
Überschätzt