Nadiem Amiri | 1. FSV Mainz 05

Lose Gespräche mit RB Leipzig?

17.01.2018 - 12:48 Uhr Gemeldet von: Gerd Binder | Autor: Max Hendriks

Obwohl Nadiem Amiri im Sommer bis 2020 bei der TSG Hoffenheim verlängerte, reißen die Gerüchte über einen Abschied aus dem Kraichgau nicht ab. Zwar machte der U21-Nationalspieler vor Weihnachten klar, dass er die Rückrunde bei der TSG bestreiten wolle, danach "schauen wir mal".


Vor allem bei RB Leipzig war der 21-Jährige in den vergangenen Transferperioden immer wieder ein Thema. Und wie die "Bild" berichtet, sind die Begehrlichkeiten nicht abgeflaut. Aktuell sollen bereits erste lose Gespräche mit den Roten Bullen laufen.

Bei den Sachsen könnte Amiri im Sommer den nach Liverpool abwandernden Naby Keita ersetzen. Mit den bis zu 75 Millionen Euro Ablöse für den Guineer wäre für die Leipziger auch die kolportierte Ausstiegsklausel Amiris in Höhe von 17 Millionen Euro kein Problem.

Aber das Boulevardblatt berichtet auch von namhafter Konkurrenz für Leipzig. So soll auch Tottenham, das in der Vergangenheit wohl auch schon um Amiri buhlte, weiterhin interessiert sein. Zudem wird mit dem FC Arsenal noch ein weiterer Klub aus London als möglicher Abnehmer genannt.

Quelle: bild.de

LIGAINSIDER-DURCHSCHNITTSNOTE in den letzten VIER Jahren
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3,94 Note
2,94 Note
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Saison
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
Einsätze
13
25
23
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  • KOMMENTARE
  • 17.01.18

    Der jüngste Ausverkauft in Hoffenheim sollte für Nagelsmann inakzeptabel und Anlass genug sein, sich schnellstmöglich umzuorientieren.

  • 17.01.18

    Kann ich mir irgendwie gut vorstellen. Er hat jetzt ein Alter, wo er gesetzt sein sollte. Nagelsmann setzt zwar auf ihn, aber nicht zu 100%. Sind auch viele Phasen wo er nur auf der Bank sitzt bzw. eingewechselt wird.
    In der Liga hat er nur 5 Spiele über 90 Minuten gemacht bis jetzt. Momentan scheint Nagelsmann auch mehr auf Grillitsch zu setzen. Wenn Leipzig sich so um ihn bemüht die Jahre, denke ich mal das sie ihm auch einen Stammplatz bieten wollen. Potential hat der Junge jede Menge.

  • 17.01.18

    Im Prinzip nicht schlecht, die Frage ist aber auch welchen Schritt RB machen möchte. Wenn man mal langsam den Bayern ordentlich Konkurrenz machen möchte, reicht da ein Amiri nicht aus. Sie verlieren mit Keita einen überragenden Spieler auf dieser Position, auch wenn er diese Saison überschaubar spielt (vermutlich keinen Bock mehr). Außerdem hat RB einige Spieler im Team, welche auch sehr Attraktiv für andere größere Vereine sind, um diese zu halten braucht man klare Zeichen für die Spieler. Und das hat nix damit zu tun, das RB genug Geld hat und keinen abgeben muss. Wenn die Spieler heut zu Tage weg wollen, dann kriegen Sie das auch hin. Und Spieler wie Upamecano, Werner etc. sind mit Sicherheit im Rampenlicht bei anderen Vereinen. Wenn man diesen Spielern mit großen Transfers nicht deutlich aufzeigt, das man angreifen möchte, werden auch diese Spieler das weite suchen. Amiri ist ein guter Kicker, mMn. aber nicht gut genug um mit solchen Spielern die Bayern anzugreifen...

    • 17.01.18

      "den Bayern Konkurrenz machen" ist ohnehin nichts das man so einfach planen kann. Der BVB versucht es schon ziemlich lange aber da man in München mittlerweile über Jahrzehnte super gewirtschaftet hat ist man finanziell so weit voraus, dass man das nicht "mal eben" anstreben kann. Denn jeden Sponsor den Bayern an Bord holt zahlt ein X-Faches von einem Sponsor bei Schalke, Dortmund, Bayer oder sonstwo in der Liga.
      Folglich ist der finanzielle Unterschied kaum aufzuholen und erst recht nicht in kurzer Zeit. Nun mal RB natürlich kein Verein sein der viele Sponsoren hat wie Bayern aber nur weil es einem Investor gehört können Sie ja trotzdem nicht machen was sie wollen. Natürlich "hätte" Red Bull reichlich Geld als Unternehmen, aber können ja net einfach alles in RBL stecken sonst kommt FFP auf den Plan und man wird aus internationalen Spielen ausgeschlossen.... nur weil der Mutterkonzern Geld hat kann der Verein trotzdem nicht machen was er will... sonst könnte deine Werkself ja auch schon lange "auf Augenhöhe mit Bayern sein" denn auch der Pharmariese Bayer hat min. genauso viel Geld in der Hinterhand... aber man kann es eben net einfach an die Fußballmannschaft überweisen und einen auf ManCity oder PSG machen und mit 300,400 Mio um sich schmeissen zudem auch immer die Frage für ein Unternehmen ist wie hoch der "Return on Invest" ist und bei den derzeitigen Ablösen ist das schwer zu rechtfertigen.
      Um eine Konkurrenzfähigkeit zu Bayern zu schaffen bedarf es viel Geduld, Zeit und Geld und Jahrzehntelanges gutes wirtschaften... und dazu gehören im Falle von RB eben auch Dinge wie Spieler kaufen/verkaufen und darum kann man nicht mal eben wie beim FIFA Manager sich sein Team zusammenwürfeln und alles niedermähen in der Realität ;)

    • 17.01.18

      Also zum einen kann man bei "meinem" Bayer nicht davon Reden, das es ein Investor ist. Bayer ist Hauptsponsor und nicht Investor! Dazu kannst du dich mal informieren, was die Bayer AG an Geldern reinsteckt, es sind 25 Mio im Jahr und damit ein Bruchteil von dem, was andere Werksvereine wie Wolfsburg zB.: investieren => 100 Mio im Jahr. Dazu hat Leverkusen eine Gewinn-Rückführungsvereinbarung, das heißt jeder Gewinn wird an die Bayer AG abgeführt. Das Ziel und das Projekt von RB ist es, die Spitze in Deutschland zu übernehmen. Und natürlich können Sie nicht endlich Geld reinpumpen, im Anbetracht der FFP ist dies klar geregelt. Einfach erklärt, nicht mehr ausgeben, als Umsatz reinkommt. Beispiel Man U: Jahresumsatz durch Stadion, Merch, Sponsoren knapp ~ 550 Mio, das heißt theoretisch können Sie knapp 550 Mio im Jahr investieren, ohne das Ihnen das FFP auf den Sack gehen wird! Dazu hat RB auch Verkäufe wie Keita für 75 Mio... keine Sorge, die dürfen im Sommer so richtig auf Shoppingtour gehen wenn Sie wollen... mit Sicherheit reden wir da von einem Invest von 150-200 Mio, welches Sie sich erlauben dürfen....

    • 18.01.18

      Ja wie FFP läuft ist schon klar, aber wie man an der Ablöse von keita sieht sind Spieler mit denen man ggf. "den Bayern Konkurrenz machen könnte" ziemlich teuer am Markt... zumal immer die Großen bei den Kleien einkaufen. Das heisst wenn RBL einen Kader wie Bayern haben wollen würde kämen Sie mit den 75Mio für Keita oder einem Gesamtvolumen von 100-150Mio nicht mal ansatzweise in die Region der Bayern. Zudem kosten die Spieler die Konkurrenz wären nicht nur in der Ablöse viel Geld sondern auch im "Unterhalt".

      Was meinst du denn warum die Bayer AG da seit Jahren so "überschaubar" viel Geld investiert? Weil Sie genau wissen, dass Sie es rein wirtschaftlich nie gesund hinbekommen würden da zu Bayern vorzustoßen ohne ein vielfaches an Geld zu investieren. Gerade wo du Wolfsburg nennst siehst Du ja, dass das Geld nicht zum Erfolg führt. Zum einen haben Vereine wie Bayer, WOB oder RBL noch gar nicht das Prestige um Spieler damit locken zu können zumindest keine Weltklasse.... Bayern hat einen Namen im internationalen Geschäft und Topspieler gehen auch wegen des Namens zu den Bayern (und wegen hoher Gehälter). WOB muss jedem Spieler zusätzlich mehr Geld bieten "als Entschädigung" dafür, dass es nur die Stadt WOB ist... und das schon seit Jahren. Ähnlich wie China oder damals Anchi Machakalaka aus Russland mit Geld um sich werfen musste damit überhaupt ein ausgemusteter Star auf die Idee kam dahin zu gehen. Wenn Geld alleine das Problem lösen würde wäre Bayern nicht allen so meilenweit enteilt. Wie gesagt der BVB versucht es schon lange und auch Bayer hatte sicher mal Ambitionen "konkurrenzfähiger" zu werden aber die Realität sieht eben anders aus.

      Und RBL wird für kein Geld der Welt einen CR7, Hazard oder Kane nach Leipzig bekommen selbst wenn RB ne Milliarde in den Verein stecken würde... denn der Markt ist überschwämmt mit Vereinen die Geld wie Heu haben PSG, City, ManU, Liverpool, Chelsea, Milan, Barca, Real.... und da ist RBL nur ein ganz ganz kleines Licht. Natürlich würde Mateschitz gerne Meister werden steht völlig außer Frage und vielleicht haben Sie sogar wie Dortmund das Glück mal, dass Sie alles richtig machen und die Bayern irgendwann mal wieder 1-2 Jahre schlafen aber das sehe ich derzeit nicht mal im Ansatz. Nach den Jahren 2011-13 als der BVB die Bayern mal geärgert hat haben die reichlich Geld in die Hand genommen und ihren Kader mal sowas von aufgebessert, dass andere Vereine eig. nur eine Chance haben wenn bei Bayern alle schief läuft... sonst hilft da kein VW, kein Bayer, kein Gazprom, kein Signal Iduna und auch kein Red Bull im Hintergrund... ist halt die bittere Wahrheit und deshalb würde auch das aufheben der 50+1 Regel nicht viel bringen da Investoren zum einen am liebsten dann zu den Bayern wollen würden und danach wohl nur an Schalke oder Dortmund interessiert wären da RB dann wohl Leipzig komplett füttern würde.... aber als käme irgendein chinesischer Milliardär auf die Idee dann Paderborn, Freiburg oder Ahlen zu kaufen.... würde also nur dazu führen, dass die Bayern allen anderen noch weiter davonlaufen würden und dann ggf. die direkten Verfolger dem restlichen Feld noch weiter enteilen würden. Also Geld löst das Problem sicher nicht.

    • 18.01.18

      Der Weg von RB ist eigentlich nicht darauf ausglegt, den Bayern in den ersten beiden Jahren ein ernshafter Konkurrent zu werden. Der Weg ist langfristig ausgelegt, irgendwann mal dort zu sein. Um den Bayern über 34 Spieltag das Wasser zu reichen, reicht ein Nachwuchsleistungszentrum nicht und Transfers wie Willi Orban oder Timo Werner (vorerst / es geht ja um die ersten Jahre) auch nicht. Dafür müsste Mateschitz ähnlich den Geldbeutel aufmachen wie Al-Khelaifi in Paris, um sofort ein gleichwertiger Konkurrent für die Bayern zu sein. Der Plan ist eigentlich recht klar strategisch ausgelegt. Ich bin mal gespannt, wie RB so in drei, vier Jahren dastehen wird.

    • 18.01.18

      Ich gebe euch beiden recht, amused und SeeMeRockin:
      @ amused: ich habe ja geschrieben, das Leipzig ein Projekt ist, der Weg den Sie gehen wollen ist klar. Dadurch, das Sie erfolgsversprechender in die Liga gestartet sind, als sie mit Sicherheit gedacht haben, werden Sie aber auch Ihre Ziele anders oder evtl. neu ausgerichtet haben.

      @ SeeMeRockin: natürlich ist Geld nicht alles, es ist aber einer der wichtigsten Faktoren, und noch wichtiger ist es, jemanden zu haben, der das Geld auch richtig investiert. Ich denke da hat RB mit Rangnick schon nen sehr guten Mann. Selbst Vereine wie City oder PSG die einfach nur Milliarden in Ihren Verein gepumpt haben, haben damit kurzfristige Ziele und Titel gefeiert, natürlich ist diese Variante nicht besser, aber "kurzfristig" eine Möglichkeit.

      Zu den Punkt Leistungszentrum, da gebe ich euch vollkommen recht, jedoch wird man die Bayern nicht mit einem Leistungszentrum Ablösen können, man kann dieses Zentrum eher auch als finanzielle Anlage sehen, da man mittlerweile mit Talenten viel Geld machen kann, günstig kaufen, teuer verkaufen. Titel holst du damit jedoch nicht, da eben die ganz großen Verein ein zu großes Standing haben, Strahlkraft, und durch die schlechte FFP Regel auch fast grenzenlos Geld.

      mMn. wird sich diese Vormachtstellung auch nicht mehr ändern. Vereine wie Barca, Real, PSG, Juventus, Bayern werden in Ihren Ligen unantastbar bleiben. Einige Vereine, wie die Bayern teilweise auch zu recht, da dies, einer der wenigen Vereine ist, der zumindest Gesund und gut gewirtschaftet hat, jedoch trotzdem durch seine Machtstellung die Buli langweilig macht. Andere Vereine wie PSG werden einfach immer mehr Geld reinbuttern, um eben die ganz großen Ziele CL etc. zu erreichen. Die einzige Liga die halbwegs spannend ist, ist die Premier League, dort haben fast alle Vereine zur Zeit einfach viel zu viel Geld. Die Situation des Fussballs wird dadurch trotzdem nicht besser.

      Die einzige Chance, dass der Fussball in ein paar Jahren noch attraktiv bleibt wäre eine riesen Revolution => Salary Cap, und eine ganz neue Vertragslage, zb.: max. 3 Jahresverträge, welche nur vom Verein verkürzt werden dürfen, nicht vom Spieler. Im Prinzip die Regeln des US-Sports einzuführen...

    • 18.01.18

      Genau das werden sie aber nicht tun. Sie haben ihre Ziele und ihren klaren Plan in ihrem "Projekt". Der Plan sieht aber vor, genau mit diesem Weg die Ziele zu erreichen, eben nicht bis nächstes Jahr, sondern eben auch in zwei, drei Jahren. Man wirft nichts über Bord, nur weil man mit dem zweiten Platz Blut geleckt hat und jetzt am besten so schnell wie möglich deutscher Meister werden will, koste es was es wolle. So läuft das vielleicht in Paris, aber Leipzigs Ziele sind sicherlich langfristiger und "gesünder" ausgelegt.

  • 17.01.18

    So stark RB plant, so mehr "Sorgen" mache ich mir um Hoffenheim. Süle, Gnabry, uth, Wagner und dann noch ggf Nagelsmann. Da kann man nur hoffen das die eigene Jugend so einschlägt wie ein Geiger.

  • 17.01.18

    Eigentlich für das RB-System ein perfekter Spieler, und die Geschichte ist ja schon lange im Gespräch. Bin gespannt ob das was wird.

  • 17.01.18

    Süle, Rudy, Wagner, Uth, Gnabry, Amiri
    Kann man mal machen

  • 17.01.18

    Macht aus RB Sicht Sinn!