Im bisherigen Saisonverlauf gehörte Nicolai Müller stets der Startelf des Hamburger SV an, auch nach dem Trainerwechsel von Bruno Labbadia zu Markus Gisdol. Das änderte sich nach der 0:3-Heimniederlage gegen Eintracht Frankfurt. Der 29-Jährige brachte knapp die Hälfte seiner Pässe nicht an den (eigenen) Mann, gewann nur 36 Prozent seiner Zweikämpfe.
Laut Informationen der "Sport Bild" gab es tags darauf bei der Videoanalyse vor versammelter HSV-Mannschaft eine deftige Ansage, auch Alen Halilovic und Lewis Holtby mussten sich bei der Veranstaltung einiges anhören. Gegen Pokalgegner Hallescher FC saß Müller anschließend über 90 Minuten auf der Bank.
Was ihn anbelangt, so scheint ihm die Versetzung von dem rechten auf den linken Flügel nicht zu liegen. Gisdol will mit dieser Maßnahme für mehr Torgefahr sorgen, beraubt Müller nach Auffassung des Sportmagazins damit aber seiner Stärken.
