1. FC Heidenheim: Nikola Dovedan ist noch nicht ganz angekommen

Nikola Dovedan ist seit Anfang Juli wieder Spieler des 1. FC Heidenheim. So richtig angekommen ist der offensive Mittelfeldspieler, der zuletzt für Nürnberg und Wien am Ball war, an seiner alten Wirkungsstätte aber noch nicht. Das ließ Trainer Frank Schmidt im Rahmen der Testpartie gegen Nürnberg (1:3) laut kicker-Angaben durchblicken.

„Er bringt Dynamik und Körperlichkeit rein, aber er muss auch diesen letzten Ball präziser spielen. Da will er manchmal zu viel“, erklärte Schmidt, der anmerkte: „Er spielt noch zu viel Dovedan-Fußball und muss mehr Heidenheim-Fußball spielen.“

Letztendlich führen die Defizite dazu, dass der 29-Jährige aktuell nur als Joker zum Zug kommt: „Er ist hinten dran“, gab Schmidt zu Protokoll, der allerdings klarmachte: „Trotzdem ist er immer eine Option. Man sieht ja, dass ich ihn immer einwechsele.“

Gewisse Freiheiten räumt Schmidt dem Österreicher aber ein. „Ich kenne ihn und lasse ihn auch, weil in der Offensive bei mir ein Spieler auch mal etwas Unerwartetes machen darf, womit keiner rechnet. Aber am Ende muss es effektiv sein. Also in Sachen Arbeit, Einstellung, der Mannschaft zu helfen, ist er wichtig für uns, aber die Effektivität muss kommen bei einem Offensivspieler. Da muss er noch draufpacken.“