Einen Nachfolger für den geschiedenen Cheftrainer Ralph Hasenhüttl kann Ralph Rangnick noch nicht präsentieren, dafür aber eventuell bald den ersten Neuzugang. So ist sich RB Leipzig nach Informationen der französischen Sporttageszeitung "L'Équipe" mit dem RSC Montpellier über einen Transfer von Nordi Mukiele einig.
Ursprünglich habe der Ligue-1-Klub seinen polyvalenten Verteidiger nicht verkaufen wollen, doch Leipzigs Erhöhung des ersten Angebots von ursprünglich 14 auf 16 Millionen Euro in der vergangenen Woche soll bei den Franzosen zu einem Umdenken geführt haben.
Mit dieser Ablösesumme würde der 20-Jährige den im letzten Sommer nach Huddersfield transferierten Steve Mounié (rund 13 Millionen Euro) als teuersten Verkauf in der Klubgeschichte ablösen und zudem für einen ordentlichen Transfergewinn sorgen. Verpflichtet hatte Montpellier ihn im Frühjahr 2017 für eineinhalb Millionen Euro von Stade Leval.
Einen Haken gebe es aber noch: Zwar sei Mukiele von der Offerte angetan, eine Entscheidung stehe aber noch aus. Gefallen finde er am Leipziger Spielstil sowie an der Aussicht auf Spielzeit im internationalen Geschäft und der Möglichkeit, den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu nehmen.
Auch bei den Größen in der Ligue 1 stehe das Talent im Visier, doch konkrete Schritte hinsichtlich einer Verpflichtung habe bisher keiner der Vereine unternommen.
Bereits im Winter wurde Mukiele mit Leipzig in Verbindung gebracht, doch der "Bild" zufolge habe man zum damaligen Zeitpunkt bei den Roten Bullen nicht die französischsprechende Gruppe vergrößern wollen, nachdem diese durch mehrere Disziplinlosigkeiten aufgefallen sei.
In Montpellier zählt Mukiele seit seiner Ankunft zum Stammpersonal – allein in dieser Saison stehen für den Rechtsverteidiger, der auch im Abwehrzentrum und defensiven Mittelfeld aufgeboten werden kann, 39 Pflichtspiele auf dem Konto.
Geiler Spieler! Passt perfekt ins Konzept von RB. Dazu hat er Upamecano, Konaté und Augustin zur Verständigung. Wenns klappt, Herzlichen Glückwunsch RB!
Ich glaube als Spieler würde ich immer zögern zu einem Verein zu wechseln, bei dem der Trainer nicht feststeht. Auch wenn ein Verein für einen bestimmten Spielstil stehen mag, so hat doch jeder Trainer persönliche Präferenzen. Wenn man nicht gerade Lionel Messi ist kann man sich eben nicht sicher sein, ob den kommenden Trainer nicht irgendwas an meinem Spielstil stört und er mich von Anfang an nicht als Stammspieler in Betracht zieht.
Das stimmt schon, aber wohl kaum ein Verein ist (konzeptionell) so unabhängig wie RB. Da gibt der festgelegte Stil den Trainer vor und nicht umgekehrt. Finde ich persönlich nicht so schlecht...
Les taureaux rouges