Der SV Werder Bremen hat am Sonntag einige Updates zu den zahlreichen Verletzten im Kader gegeben. Mit dabei unter anderem auch Dauerpatient Ömer Toprak, der verletzungsbedingt in dieser Saison bislang nur zehn Bundesliga-Spiele absolvieren konnte.
Zurzeit wird der Neuzugang von Borussia Dortmund von einer Syndesmoseverletzung im Sprunggelenk außer Gefecht gesetzt, die er sich Anfang März im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen Eintracht Frankfurt (0:2) bei einem rüden Foul von Filip Kostic zugezogen hatte.
Wie die Bremer nun bekannt gaben, soll Toprak bald die nächsten Schritte Richtung Comeback machen: Innerhalb der nächsten beiden Wochen sei es der Plan, gemeinsam mit Teamkollege Niclas Füllkrug, die Belastung zu steigern und anteilig am Mannschaftstraining teilzunehmen.
Werder Bremen: Topraks Zeit wird diese Saison knapp
Nach Einschätzung der "DeichStube" könnte dieser Schritt jedoch für ein Comeback im Saisonendspurt zu spät kommen. Da der letzte Spieltag bereits in vier Wochen stattfindet, sei ein Mitwirken an Teilen des Mannschaftstrainings in den nächsten beiden Wochen zu wenig. Toprak müsse schon bald wieder an den vollen Einheiten teilnehmen, um in dieser Saison noch einmal auflaufen zu können.
Als Anhaltspunkt für diese Interpretation dient auch Niclas Füllkrug, der nun auf einem ähnlichen Entwicklungsstand zu stehen scheint wie Ömer Toprak. Bei dem Angreifer hatten die Werder-Verantwortlichen in der Vergangenheit mehrfach eine Rückkehr vor Saisonende ausgeschlossen.
Und auch bei einem weiteren Werder-Angreifer ist die Rückkehr derzeit immer noch ungewiss: Wie der Verein bekannt gab, hat Claudio Pizarro nach seiner Oberschenkelverletzung zuletzt wieder ein individuelles Programm aufgenommen. Eine Teilnahme am Mannschaftstraining sei jedoch immer noch nicht absehbar.
Ganz ehrlich, aktuell braucht man ihn nicht. Kein Gegentor in den letzten drei Spielen, wozu ihn rein werfen.
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