Kommt Ömer Toprak doch schneller zurück als zunächst angenommen? Möglich, denn Clemens Fritz, seines Zeichens Leiter der Scouting- und Lizenzspielerabteilung beim SV Werder Bremen, nährte in einer Medienrunde am Dienstag zumindest wieder Hoffnungen, was eine mögliche Einsatzfähigkeit mit Blick auf das Wochenende betrifft.
Demnach sei „noch alles offen“, wie der Funktionär zu Protokoll gab. „Aktuell befindet sich Ömer [Muskelfaserriss in der Wade] noch im individuellen Training, aber wir müssen bei ihm von Tag zu Tag die Intensität steuern und schauen, wie er die steigende Belastung verkraftet“, hielt Fritz fest.
Auch bei Jean-Manuel Mbom, der weiterhin an einer Innenbandzerrung im Knie laboriert, sei dies der Fall. Für Marco Friedl (Beckenkammprellung) wiederum ist ein Einstieg ins Mannschaftstraining für Mittwoch vorgesehen.
Zuletzt ging Coach Florian Kohfeldt noch davon aus, dass eine Rückkehr Topraks im Laufe dieser Saison „sehr fraglich“ sei. Manager Frank Baumann ließ laut Bild sogar durchblicken, dass der Verteidiger wohl frühestens für die (mögliche) Relegation einsatzbereit wäre.
Werder bangt um den Klassenerhalt
Für die Grün-Weißen (Platz 15, 31 Punkte) geht es in den entscheidenden Partien im Kampf um den Klassenerhalt zunächst gegen den FC Augsburg weiter. Die Fuggerstädter rangieren mit 33 Zählern (Platz 13) derzeit ebenfalls in der bedrohlichen Zone.
Am letzten Spieltag (22. Mai) empfangen die Nordlichter zum Saisonabschluss Borussia Mönchengladbach.
🗣️ #Fritz im Mediengespräch am Dienstag zum Personal:
— SV Werder Bremen (@werderbremen) May 11, 2021
„Bei Marco #Friedl machen wir uns Hoffnung für das Wochenende. Er soll morgen ins Training einsteigen. Bei Ömer #Toprak und Manu #Mbom ist alles noch offen.“#Werder pic.twitter.com/OJHRFBlJd0
Ohje, hoffentlich sind mit "alles offen" nicht seine Wunden gemeint