Afolayan muss um Startelf kämpfen – Systemänderung wieder Thema

Im Pokalspiel von St. Pauli gegen RB Leipzig durfte Oladapo Afolayan wieder von Anfang an spielen, nachdem er in der Bundesliga am vergangenen Spieltag das Nachsehen hatte. Fast wäre es aber zu einer Systemumstellung gekommen, wie das Hamburger Abendblatt berichtet.

Trainer Alexander Blessin hatte nämlich im Vorfeld darüber nachgedacht, wieder auf ein 3-5-2 zu stellen, welches er zu Saisonbeginn bereits hat praktizieren lassen. „Das haben wir aber verworfen, weil wir die Gefahr gesehen haben, dass es nicht gut für Carlo (Boukhalfa, d. Red.) ist. Wir brauchen ihn am Sonnabend wieder, da wird er wichtig sein“, wird der Coach zitiert.

Boukhalfa hatte zuletzt mit muskulären Problemen im Oberschenkel zu kämpfen, weshalb er gegen Leipzig geschont wurde (Einwechslung erst in der Schlussphase). Am kommenden Wochenende wird der 25-Jährige aber offenbar wieder in der Startelf gebraucht – fraglich jedoch, auf welcher Position.

Afolayan hofft auf Startelfplatz in Hoffenheim

Bleibt St. Pauli beim 3-4-3, wird Boukhalfa voraussichtlich auf der Doppelsechs neben Jackson Irvine auflaufen. Stellt Blessin wieder auf 3-5-2, würde er den zweiten Achter geben – wohl an der Seite von Robert Wagner. Für Afolayan hieße das, dass er wieder auf der Bank Platz nehmen muss.

Eine Situation, die er natürlich gerne vermeiden würde: „Ich hoffe, dass ich in Hoffenheim starte. Ich will jedes Spiel spielen. Wenn ich nicht spiele, bin ich unglücklich. Das ist so im Profifußball“, sagte er. „Ich kenne meine Qualitäten und weiß, dass ich der Mannschaft helfe, gut zu spielen.“

Das Hamburger Abendblatt erwartet für das Spiel gegen die TSG Hoffenheim (Samstag, 15:30 Uhr) ein Startelfduell zwischen Afolayan und Wagner. Keine Rede mehr ist hingegen von Danel Sinani, der am 8. Spieltag gegen Wolfsburg sein Startelfdebüt in dieser Saison feierte. Wie gut seine Chancen stehen, erneut zu beginnen, bleibt vorerst offen.