Eintracht Frankfurt ist guter Dinge bei Spätrückkehrer Omar Marmoush

Ungefähr im Monatstakt stellt sich im Herbst bei den Bundesligisten die Frage nach der Verfassung der Nationalspieler. Wieder neigt sich eine Länderspielpause dem Ende entgegen und bringt bei dem einen oder anderen Profi die Ungewissheit mit, wie es mit der Spielfähigkeit aussieht. Bei Eintracht Frankfurt gilt das größte Augenmerk Torgarant Omar Marmoush.

Der 25-jährige Ägypter war in der vergangenen Woche zweimal lange für seine Nationalauswahl im Einsatz (90/84 Minuten). Als SGE-Coach Dino Toppmöller am Donnerstagnachmittag das Vorgespräch zum Bundesliga-Duell mit Bayer Leverkusen abhielt, befand sich Marmoush noch über den Wolken. Trotz des späten Wiedereintreffens in Frankfurt ist Toppmöller zuversichtlich fürs Wochenende.

„Er ist noch unterwegs und erst nachher hier im Camp“, sagte er zum Stand der Dinge. „Wir müssen noch schauen, wie er beieinander ist.“ Auf seinen treffsichersten Stürmer (acht Tore/vier Vorlagen) möchte Toppmöller gegen den Double-Sieger nicht verzichten und wird das auch nicht tun, wie er anklingen ließ: „Trotzdem sind wir guter Dinge, dass er an seine Form anknüpfen kann.“

Mit einem Augenzwinkern merkte Frankfurts Trainer an, dass er Marmoush die Gelegenheit geben muss, eine Durststrecke zu beenden. „Er hat seit zwei Spielen kein Tor mehr gemacht“, scherzte Toppmöller. Das gilt wohlgemerkt fürs Nationalteam. In der Bundesliga trifft der Torjäger wie am Fließband (nur am 1. Spieltag ohne Treffer).