Während im Fall von Carlos Salcedo nach seinem bei der mexikanischen Nationalmannschaft erlittenen Schlüsselbeinbruch ein Einsatz in dieser Saison aller Voraussicht nach nicht mehr in Betracht kommt, könnte Omar Mascarell noch einmal eingreifen. Das aber wohl auch erst im Schlussspurt.
Dass der Mittelfeldakteur mehr als nur an der anfänglich kommunizierten Fußprellung laboriert, hat sich angesichts der nunmehr anderthalbmonatigen Ausfallzeit zunehmend abgezeichnet. Nach einem Bericht des "kicker" wurde inzwischen festgestellt, dass eine Fissur im Mittelfuß vorliegt.
Mascarell könne seit dieser Woche zumindest auf dem Ergometer trainieren, trägt aber noch einen Spezialschuh. Eine weitere Untersuchung nach dem Osterfest soll zeigen, ob er diesen wieder loswerden darf.
Wann mit einer Rückkehr gerechnet werden kann, ist zwar zunächst noch offen. Es bestehe jedoch Hoffnung, dass die Verletzung in zwei bis drei Wochen auskuriert ist.
Dass die Diagnose erst so spät aufgestellt wurde, liegt daran, dass so lange eine Schwellung am Fuß vorlag. Nachdem der Fuß nun genauer untersucht werden konnte, habe sich eine sogenannte Kallusbildung (nach Knochenbruch neu gebildetes Gewebe) gezeigt, was wiederum eine vorangegangene Knochenschädigung impliziert.
Wann genau sich Mascarell die Fissur zugezogen hat, sei nicht bekannt. Daher könnte es sogar möglich sein, dass der 25-Jährige mit der Verletzung noch Spiele bestritten hat.
Der Pechvogel. Hoffentlich bleibt er dann fit. Ganz wichtig.