Derzeit schlägt die Stunde von Ondrej Petrak: Der Tscheche, den man nach dem 5. Spieltag schon auf dem Abstellgleis gedacht hätte, stand in den letzten beiden Spielen in der Startelf des 1. FC Nürnberg - und erweist sich als guter Ersatz für den verletzten Enis Alushi (Innenbandverletzung), der seinerseits nicht gänzlich zu überzeugen wusste.
"Ondrej wurde ins kalte Wasser geworfen und hat seine Sache sehr gut gemacht. Er strahlt viel Ballsicherheit aus und beweist gute Übersicht", lobt Cheftrainer Alois Schwartz den 24-Jährigen nach den Spielen gegen Fürth und Bielefeld nach Angaben der "Bild".
Petrak selbst, dessen Rolle auch in der vergangenen Saison meist nur die des Back-ups war, möchte sich nun im defensiven Mittelfeld neben dem gesetzten Hanno Behrens festspielen. "Auf diese Chance habe ich gewartet. Jetzt will ich sie auch unbedingt nutzen", so Petrak. "Ich schaue nicht mehr nach hinten, sondern blicke nur noch nach vorne. Mein Anspruch muss einfach sein, jetzt wieder regelmäßig zu spielen."