In der 2. Bundesliga neigt sich die Vorbereitung auf die kommende Saison langsam aber sicher dem Ende entgegen. In bereits weniger als zwei Wochen starten die Klubs in die neue Spielzeit – so auch der 1. FC Nürnberg, der bisher alle seine Tests für sich entscheiden konnte. So gewann man erst jüngst überraschend gegen den italienischen Spitzenklub Inter Mailand mit 2:1.
Einer, der unter Cheftrainer Michael Köllner in der Vorbereitung bisher überzeugen konnte, aber womöglich zum Start der Saison in ungeliebter Position zum Einsatz kommen wird, ist Defensivmann Ondrej Petrak. Der etatmäßige defensive Mittelfeldspieler kam gegen Mailand als Innenverteidiger zum Einsatz und machte seine Sache mehr als ordentlich.
Nun wird er aller Voraussicht nach am 1. Spieltag gegen den 1. FC Kaiserslautern (Sonntag, 30. Juli) neben Abwehrchef Georg Margreitter starten. "Wir sind uns sicher gewesen, dass er einen richtig guten Innenverteidiger abgibt, wenn er vom Kopf her die Rolle annimmt", so der FCN-Sportvorstand Andreas Bornemann laut dem "kicker".
Grund dafür ist der Personalengpass in der Innenverteidigung, nachdem Dave Bulthuis und Even Hovland den Verein verlassen mussten und Lukas Mühl (Syndesmosebandanriss) aktuell verletzt ausfällt. So wurden bisher auch Patrick Kammerbauer und Eduard Löwen in der Zentrale getestet.
Wird davon abhängig sein wie schnell der Ewerton-Transfer über die Bühne geht. Je länger es sich zieht, desto besser werden Petraks Chancen.