Erst am Dienstag noch wurde vermeldet, der Hamburger SV habe im Werben um Defensivallrounder Onyiny Ndidi seine Offerte an den KRC Genk auf zehn Millionen Euro erhöht. Dem wurde aber später von einem anderen belgischen Journalisten auf Nachfrage des "Hamburger Abendblatt" widersprochen.
Nun berichtet "SportsDay" aus der Heimat des Spielers, dass sich die Hanseaten, die bereits im Frühjahr Interesse an einem Transfer bekundeten, ganz aus dem Poker um Ndidi zurückgezogen hätten. Ein Grund dafür seien die unklaren Beraterverhältnisse beim Nigerianer.
Anfang August hatte das "Hamburger Abendblatt" geschrieben, dass der 19-Jährige die Zusammenarbeit mit Berater Luca Vittorini beendet habe, um sich zukünftig von Franjo Vranjkovic vertreten zu lassen. In Hamburg herrschte kurz vor Abschluss des Deals nun plötzlich Unklarheit, über die rechtmäßige Zuständigkeit. Beide Beraterparteien besäßen gültige Papiere, einen Transfer des 19-Jährigen abzuwickeln, der noch einen Vertrag bis 2020 in Genk besitzt.
Falls man wirklich deshalb einen Rückzieher vom Geschäft macht, muss ich sagen "Respekt Diddi". Man ist wohl reifer in den Entscheidungen geworden. Früher hätte man das Ding schon irgenwie durchgeboxt und sich später mit den Unklarheiten beschäftigt, um dann zu erkennen das man einen Fehler gemacht hat. Jetzt hat es den Anschein das man aus früheren Fehlern langsam lernt. Immerhin ein Hoffnungsschimmer am Horizont, auch in der Führungsetage. ;-)
Dafür holen sie jetzt bestimmt noch Nkühne