Trainer Pál Dárdai ist es innerhalb von weniger als zwei Jahren gelungen, den vom Abstieg bedrohten Hauptstadtklub Hertha BSC aufs europäische Parkett und – in der laufenden Saison – zum zweitbesten Bundesligastart der Berliner Vereinsgeschichte (20 Punkte aus zehn Spielen) zu führen. Längst wird sein erfolgreiches Schaffen auch über die Stadtgrenzen hinaus registriert. So soll der VfL Wolfsburg im Rahmen der jüngsten Trainersuche über Mittelsmänner bei ihm vorstellig geworden sein.
Zu schätzen weiß man Dárdais Arbeit gewiss auch bei der Hertha, wo der 40-Jährige ein im Oberhaus wohl einmaliges Vertragswerk besitzt: Sein Arbeitspapier als Chefcoach läuft zum Ende einer Saison aus, dem Klub steht jedoch jeweils bis zum 31. Mai die Möglichkeit zu, um ein Jahr zu verlängern. Sollte die Kooperation bei den Profis enden, hat Dárdai einen unbefristeten Kontrakt im Jugendbereich inne. Ein Konstrukt, das anfänglich als Absicherung für beiden Seiten gedacht war.
Es gilt als verbrieft, dass die Hertha den Vertrag des ungarischen Übungsleiters nun weit vor Ablauf der Mai-Frist verlängern möchte. "Pal Dárdai weiß, was er hier hat", versprüht Geschäftsführer Michael Preetz im "kicker" mit Blick auf die anstehenden Gespräche Zuversicht, "wir wollen gemeinsam die Schätze heben, die es noch zu heben gibt – und mit diesem Trainerteam weitermachen."
Was ist das für ein sinnfreies Vertragskonsturkt, dass sich Preetz da wieder einfallen hat lassen?
Der Klub muss also jede Saison darum kämpfen, dass er den Coach weiterhin behalten darf. Wenn nach der nächsten starken Saison also ein größerer Verein anfragt, hat Hertha nicht mal einen langfristigen Vertrag, auf den sie pochen können.
Dardai passt aus meiner Sicht besser wie kein anderer bisher zu der Hertha . Seit ich fusball verfolge hab ich keine so starke Hertha gesehen wie letzte und diese Saison .