Bis hierhin ist das Leihgeschäft von Pascal Stenzel voll aufgegangen. Der Anfang 2016 aus Dortmund nach Freiburg gewechselte Rechtsverteidiger erhält, wie vom BVB gewünscht, viel Spielpraxis, ist damit auf der anderen Seite Stammkraft und Leistungsträger bei den Breisgauern. Für den Spieler selbst ist die Zeit an der Dreisam deutlich mit einem Reifeprozess verbunden.
Das bevorstehende Duell mit seinen Kollegen in spe – Freiburg empfängt den BVB am Sonnabend (15:30 Uhr) in heimischen Schwarzwald-Stadion – wird er aufgrund einer Schultereckgelenkssprengung verpassen. Ob Stenzel beim nächsten Wiedersehen mit den Dortmunder Akteuren dann wieder im schwarz-gelben Dress unterwegs sein wird, ist zurzeit noch offen.
Nach aktueller Vertragslage kehrt der 20-Jährige im Sommer zu seinem Stammklub zurück, wo sein Anschlussvertrag bis 2019 läuft. In Freiburg bekundete man bereits zu Jahresbeginn Interesse an einem Verbleib Stenzels. Beim Vizemeister hingegen läuft der Prozess der Entscheidungsfindung noch. "Wir sind sehr zufrieden mit der Entwicklung, die Pascal in Freiburg gemacht hat, er hat ordentliche Spiele auf der rechten Seite gezeigt", konstatiert BVB-Sportdirektor Michael Zorc laut den "Ruhr Nachrichten" und schiebt hinterher: "Die Überlegungen zu seiner Zukunft sind noch nicht abgeschlossen. Wir haben ja auch noch etwas Zeit."
Das Beste für alle Beteiligten wäre wohl, seinen Vertrag in Dortmund um zwei Jahre zu verlängern und leihweise ein bis zwei Jahre weiter für Freiburg zu spielen.
Pisczek ist auch schon 31. Irgendwann ist dann Zeit für die Wachablösung, aber recht sicher noch nicht in der nächsten Saison.
Nach der Ära Pisczek könnten sich dann Stenzel und Passlack um die Rechtsverteidiger-Position duellieren, wobei beim BVB natürlich immer auch davon ausgegangen werden kann, dass noch ein Hochkaräter für die Position verpflichtet wird.
Er macht seine Sache gut, aber in Dortmund ist seine Position einfach überbesetzt. Er sollte besser in Freiburg bleiben