Vier Monate nach seiner Kreuzbandverletzung feierte Patrick Herrmann in Augsburg (23. Spieltag) sein Comeback in der Liga und meldete sich eine Woche darauf im Borussia Park so abgebrüht zurück, als sei nichts gewesen: Beim 4:0-Heimerfolg gegen den VfB-Stuttgart steuerte der 25-Jährige ein Tor und einen Assist bei, ließ sich nach Spielabpfiff auf dem Zaun von den Anhängern feiern.
In der Vorsaison zählte der Flügelspieler mit elf Treffern und fünf Vorlagen zu den torgefährlichsten Fohlen, spielte sich damit sogar aufs Radar von Bundestrainer Joachim Löw. Sein Debüt feierte er schließlich im Juni 2015.
Seit dem Auftritt gegen die Schwaben wurde Herrmann in jeder Bundesligapartie eingewechselt, aber zu mehr – konkret: einem Startplatz – reichte es für ihn nicht. Der Offensivspieler benennt die Gründe: "Das System ist nicht gerade maßgeschneidert für mich, da bin ich ehrlich", erklärt er in der "BILD".
Wieder kein Startplatz gegen Hannover?
Trainer André Schubert setzte in den zurückliegenden Wochen auf eine Dreierabwehrkette und zwei vorgerückte Spieler auf den Seiten. "Außen spielen jetzt mehr offensive Außenverteidiger", so Herrmann, das sei nicht sein Ding.
An seiner Situation Anstoß nehmen will er aber gerade in der wichtigen Schlussphase der Saison keineswegs, sondern ordnet sich dem Vorhaben der Mannschaft unter, in den letzten fünf Spielen so viele Zähler wie möglich zu sammeln. "Wenn ich dann wieder reinkomme und ein Tor mache, ist das auch völlig in Ordnung."
So langsam zeigt Schubert sein wahres Gesicht.. das wird sich weiter zuspitzen, er wird immer halsstarriger und am Ende werden die Gräben unüberwindbar sein und er gefeuert.
Es ist schon etwas bitter, dass Top-Spieler der letzten Saison wie Herrmann und Stranzl aktuell offenbar nicht in Schuberts System passen - da stelle ich mir schon die Frage, ob er das nicht mal anpassen sollte (besonders auswärts, wo ja zuletzt nicht mehr viel zu holen war). Auf Spieler mit solchen Qualitäten zu verzichten kann sich Gladbach (anders als z.B. die Bayern) eigentlich nicht leisten - letztlich muss ein System zu den Spielern passen und deren Stärken zur Geltung bringen.
""Außen spielen jetzt mehr offensive Außenverteidiger", so Herrmann, das sei nicht sein Ding."
Tolle Einstellung, die letzten Jahre haben doch gezeigt wie wichtig Defensivarbeit der Außenspieler ist...man schaue sich nur mal Ribery in der Triple Saison an.
So Weltklasse ist er auf seiner Position jetzt auch nicht dass er sich das erlauben könnte wie etwa ein Robben
Macht er ja nicht. Im alten 4-4-2 konnte er es sich erlauben offensiver zu denken als es im 3-5-2 geht. Daher spielen jetzt ja auch Wendt und Johnson. Eben weil Traore und Herrmann offensiver sind als die beiden gelernten Außenverteidiger.
Im Endeffekt stellt er mit der von dir zitierten Aussage klar, dass er nicht wie Ribery oder Volland sowohl defensiv wie offensiv stark ist, sondern sich selbst nur in der Offensive als gut sieht.
Mit dem System hat Gladbach in Ingostadt auch verloren und seit ewigkeiten auswärts nicht gewonnen. Vielleicht sollte man gegen Hannover mal was ändern.
er hat in kurzen einsätzen gezeigt wie torgefährlich er ist denke freitag start11!
UNGLAUBLICH!