Wenn Raphael Schäfer am Ende der Saison seine Handschuhe an den Nagel hängt, wird dies zunächst einmal eine charakterliche Lücke im Club hinterlassen. 15 Jahre spielte der 38-Jährige insgesamt im Verein (mit einjähriger Zwischenstation in Stuttgart). Der Routinier überzeugte meist mit Qualität und Einsatz, den Fans wird er fehlen. Ein wenig anders wird es bei Patrick Rakovsky sein.
Dem 23 Jahre alten Schlussmann war eigentlich zugetraut worden Schäfer eines Tages zu beerben, als er 2011 von der Schalker U19 verpflichtet wurde. Lange schaffte er es aber nicht an der Nummer 1 vorbeizukommen, bekam mit Thorsten Kirschbaum sogar weitere Konkurrenz dazu.
Dennoch gab Ex-Coach René Weiler Rakovsky letzte Saison die Chance in acht Startelfeinsätzen. Der Keeper konnte sich jedoch nicht nachhaltig empfehlen, wurde gar zur Nummer 3 degradiert und schaffte es in der laufenden Spielzeit nur fünfmal in den Kader. Sein Vertrag läuft 2017 aus, Anzeichen für eine Verlängerung gibt es bislang nicht.