Peter Stöger | 1. Bundesliga

Stöger als FC-Trainer entlassen

03.12.2017 - 12:32 Uhr Gemeldet von: Gerd Binder | Autor: Gerd Binder

Wie der 1. FC Köln soeben auf einer einberufenen Pressekonferenz bekannt gibt, wurde der ursprünglich bis 2020 laufende Vertrag mit Cheftrainer Peter Stöger aufgelöst. Auch sein Co-Trainer, Manfred Schmid, wird den Verein verlassen.


FC-Präsident Werner Spinner äußerte sich wie folgt zu der Entlassung: "Wir sind in der Verantwortung, alles zu versuchen, um den Klassenerhalt doch noch zu erreichen. Bis zuletzt haben wir gehofft, dass wir dies in der Konstellation mit Peter, seinem Team und der Mannschaft schaffen können. Leider ist diese Überzeugung jedoch trotz des positiven Resultats auf Schalke nicht mehr ausreichend vorhanden. Deshalb halten wir es in der aktuellen Situation für unabdingbar, auf der Trainerposition ein Signal zu setzen, auch wenn uns diese Entscheidung sehr schwer fällt und wehtut."

Peter Stöger übernahm den 1. FC Köln 2013 als Zweitligist und führte den Verein als Meister zurück ins deutsche Oberhaus. In der vergangenen Saison gelang dem Klub unter dem 51-Jährigen zudem erstmals seit 25 Jahren wieder die Teilnahme für einen internationalen Wettbewerb, als man sich als Tabellenfünfter für die Europa League qualifizierte.

Der bisherige U19-Trainer des 1. FC Köln, Stefan Ruthenbeck, wird die Mannschaft gemeinsam mit seinen Assistenten Kevin McKenna und Markus Daun bis zur Winterpause als Interimstrainer betreuen.

Quelle: fc.de

  • KOMMENTARE
  • BavariaFantastica
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    BavariaFantastica
    03.12.17

    Und wer die PK eben verfolgt hat: Wehrle ist eine Selbstdarsteller der sich widerspricht und in meinen Augen nicht ehrlich ist! Sei es daß Thema Heldt, Beiersdorfer usw...

  • 03.12.17

    Vielleicht wäre man mit Stöger abgestiegen, aber ohne ihn wird man sehr wahrscheinlich wieder ein Chaosverein!
    Einfach bitter, wie man diesen Verein innerhalb weniger Monate an die Wand fährt

  • 03.12.17

    Unfassbarer Unfug.

    Hätte man Stöger entlassen wollen, um einen Impuls zu setzen, hätte dies spätestens vor 2-3 Wochen passieren müssen. Dann hätte man, ähnlich wie bei Favre in Gladbach damals, eine Entlassung gehabt, die niemand wollte, aber es hätte wenigstens noch Sinn ergeben.

    Stöger jetzt zu entlassen, wenn man noch 3 BL-Spiele vor der Winterpause hat, nur noch englische Wochen ... macht überhaupt keinen Sinn in meinen Augen.

    Erinnert an den blinden Aktionismus früherer Tage.
    Führungsetage sollte ihren Hut nehmen.
    Damit wäre dem Verein geholfen.

    • 03.12.17

      Bin völlig bei Dir.
      Anmerken mag ich, dass man sich im Vorstand vielleicht einreden mag, mit dem eventuell sogar aufkommendem neuen Schwung, gegen Belgrad und Freiburg zwei Siege einfahren zu können und dann soviel Selbstvertrauen zu tanken, dass man besser weitermacht als bisher. Ich weiß, das mutet schwer konstruiert an und ich kann es selbst kaum fassen aber eine bessere Erklärung hab ich auch nicht parat. Es ist jedenfalls alles zum Haare raufen.

  • BavariaFantastica
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    BavariaFantastica
    03.12.17

    Sehr schade, zumal bis Weihnachten kein "Neuer" kommt ausser einer aus der Jugend! Belgrad und Freiburg vor der Brust was dann wirklich ein entscheidendes Spiel ist! Wenn es nicht von Stöger aus gegangen ist, völlig unverständlich der Zeitpunkt. Sehr sehr schade!!!

  • 03.12.17

    Und jetzt in Dortmund als Bosz-Nachfolger vorstellen bitte!!

  • 03.12.17

    Als ob das jetzt die Wende bringen würde...

  • 03.12.17

    Danke.

  • 03.12.17

    Unfassbare Fehlentscheidung! Schämt euch!
    Danke Pitter, Danke Manni!

    • 03.12.17

      absolut SCHADE - der Verein hatte durch Stöger/Schmadtke eine neue Identität, die eine seriöse und erfolgreiche Zeit mit sich brachte... übrig geblieben sind jetzt unfähige Karnevalisten - meinen Segen für nen Abstieg haben sie jetzt ! ! ! :D

  • 04.12.17

    Ich habe mir extra einen Account erstellt, um allen Köln Fans mein tief empfundenes Beileid für eine derart kopflose Führungsmannschaft auszusprechen. Als ob es nicht genug wäre, dass Köln verhältnismäßig viel zu schecht dasteht...

  • 04.12.17

    Dann ist bei der nächsten Niederlage von Bosz die Tür nach Dortmund ja jetzt (endlich) offen...

  • 03.12.17

    Schlimm, dass es so kommen musste. Stöger hätte früher entlassen werden sollen oder garnicht! Er hätte genauso sein Gehalt bekommen und sein Rückgrat behalten. Nein, man quält sich in Köln. Der erhoffte Befreiungsschlag wäre es sowieso nicht gegen Schalke gewesen. Dafür steht man bereits zu tief im Keller. Nun wird alles auf Anfang gesetzt, aber im Keller steht man immer noch.
    Ich hoffe für Köln, dass ihnen ein Wunder gelingt. Darauf wetten würde ich nicht.

  • 03.12.17

    Mein Verein glänzt seit Monaten auf allen Ebenen mit Unfähigkeit und Inkompetenz. Mir schwant Böses für die Zukunft. Der Abstieg ist eh klar.
    Aber jetzt beginnt wieder die Zeit der häufigen Trainerwechsel und Neuanfänge.

    Danke Pitter für die (überwiegend) geile Zeit!

    Auch Manfred Schmid möchte ich selbstverständlich in meinen Dank einschließen. Zwischen ihn und Stöger passt kein Blatt.

  • 03.12.17

    Man kann es auch anders bewerten. Der FC hat trotz der brutal geringen Punkteausbeute sehr lange zu Peter Stöger gestanden. Vermutlich hat Peter irgendwann selbst erkannt, dass er bei dem verletzungsgebeutelten Team nicht mehr die nötigen Impulse für eine Wende setzen kann.
    Sympathiewerte allein zählen nun mal nicht, nur ein Trainer mit stetigem Erfolg ist ein guter Trainer.

  • 03.12.17

    So wie sich sich das anhört wollte Stöger auch nicht mehr. Er konnte ja auch nichts dafür und ändern konnte er es auch nicht mehr.

    • 03.12.17

      Er sagte Gestern, dass er einen Vertrag in Köln hat und dazu steht er auch. Allerdings hat er auch gemeint, dass vieles schief gelaufen ist und er sich mit anderen Verantwortlichen nicht mehr so gut versteht. Tja, die Luft war wohl raus. Er hätte es wohl auch weiter durch gezogen. Bei einer Kündigung gäbe es aber kein Geld mehr. So bekommt er weiter sein Gehalt.

  • 03.12.17

    Unfassbar falscher Schritt. Peter Stöger kann erhobenen Hauptes gehen. Der FC hat seine letzte Identifiktaionsfigur der letzten tollen Jahre verloren. R.I.P ehemals gloreicher FC.

  • 03.12.17

    Der Zeitpunkt dafür wurde ganz klar verpasst, da hätte man sich das rumgeeier der letzten Wochen auch sparen können und Stöger in der Länderspielpause entlassen können. Oder man hätte gesagt, zur Not geht’s mit Stöger in Liga Zwei. Dann wär Klarheit gewesen. Die Suche nach nem neuen Sportdirektor, die Aussagen von Schumacher zu Heldt und jetzt der Umgang mit Stöger lassen einen befürchten, dass die Zeiten der launischen rheinischen Diva zurück sind ...

  • 03.12.17

    Beim aktuellen Vorstand in Köln kann man durchaus auch noch mit der Schlachtung von Hennes und dem Abriss des Doms rechnen...