Für Peter Zulj von Sturm Graz könnte sich in diesem Sommer die Chance bieten, in einer stärkeren europäischen Liga unterzukommen. Mit 25 Torbeteiligungen in 33 Ligaspielen lieferte der Bruder von Hoffenheims Robert Zulj in der letzten Saison jedenfalls ein ansehnliches Bewerbungsschreiben ab.
Auf die Wunschliste von Hertha BSC soll er es geschafft, so die "Bild" vor knapp einer Woche. Dem entgegnet der "kicker" in seiner heutigen Printausgabe jedoch: Das Interesse am zweimaligen österreichischen Nationalspieler sei nicht konkret ausgeprägt.
Denn die Stellenausschreibung in Berlin ist auf einen kompromisslosen Sechser zugeschnitten, der sich zugleich gestaltend mit einbringen kann. Hertha erachtete Zulj aber eher als offensiven und auf der Halbposition im Mittelfeld beheimateten Spieler. Folglich passe der 25-Jährige nicht ins Suchprofil der Blau-Weißen.
Toller 8er mit gutem Defensivspiel, jedoch kein kompromissloser 6er dafür ist er viel zu spielfreudig. Es gibt da noch ein Problem. Er hatte bisher auch in Österreich nur eine wirklich sehr gute Saison und zwar die letzte. Außerdem will sich Sturm Graz mit ihm sanieren und verlangt denke ich einiges zu viel.
Jedoch wer die letzten Auftritte im Nationalteam gegen Russland und Deutschland B gesehen hat wird bestätigen, dass er in der Bundesliga einschlagen kann.