Ein zwei Kilogramm schwerer, 18 mal 15 Zentimeter großer Nierentumor verhinderte in der Winterpause einen Wechsel von Philipp Hosiner zum 1. FC Köln. Zwei Wochen nach der Diagnose wurde dem 25-Jährigen in einer vierstündigen Operation die linke Niere entfernt. Mittlerweile ist er wieder fit, am vergangenen Samstag gab er in der Reservemannschaft von Stade Rennes ein 60-minütiges Comeback.
Den Traum von der Bundesliga hat Hosiner noch nicht aufgegeben. "Ich hab es jetzt schon in zwei Anläufen versucht, in die Bundesliga zu kommen, es hat zweimal nicht geklappt und es wäre natürlich schön, wenn es beim dritten Mal klappt", sagte er in einem Beitrag der Sendung "Sport und Talk aus dem Hangar-7" des österreichischen Senders "Servus TV".
Eine Option könnte womöglich der 1. FC Köln wieder werden. "Wir freuen uns total, dass er wieder auf dem Platz steht. Und wir werden ihn weiter im Auge behalten", verriet Kölns Sportchef Jörg Schmadtke der "BILD". Auch Peter Stöger bestätigte, dass er mit seinem ehemaligen Schützling von Austria Wien weiterhin in "ständigem Kontakt" steht. Bei Stade Rennes steht Hosiner noch bis 2017 unter Vertrag.