Bundesligaabsteiger VfB Stuttgart wird sich für die kommende Saison aller Voraussicht nach mit einem der torgefährlichsten Offensivspieler der abgelaufenen Zweitligasaison verstärken: Philipp Klement muss bei den Schwaben nur noch den Medizincheck bestehen (der laut "kicker" heute anberaumt war).
"Mit Philipp Klement aus Paderborn haben wir einen Mittelfeldspieler gefunden, der vorbehaltlich der sportärztlichen Untersuchung zu uns kommen wird, darüber sind wir sehr froh", verkündet am Mittwoch Thomas Hitzlsperger.
Der VfB-Sportvorstand weiter: "Wir brauchen solche Spieler, die uns in der 2. Liga besser machen und auch ganz klar das Potenzial für die Bundesliga haben. Noch wichtiger war uns aber wie auch bei Mateo Klimowicz und Atakan Karazor die Bereitschaft, mit der sich Philipp schon früh und unabhängig von der Ligazugehörigkeit für den VfB entschieden hat."
Klements Vertrag beim SCP, dem er diese Saison mit 16 Toren und sieben Vorlagen zum Aufstieg verhalf, ist bis 2020 datiert und soll keine Ausstiegsklausel enthalten. Dem "kicker" zufolge beläuft sich die Ablösesumme auf 2,5 Millionen Euro.
Klement unterschreibt Vertrag bis 2023
Der VfB verpflichtet Philipp #Klement. Der Mittelfeldspieler wechselt vom SC Paderborn 07 zum #VfB und unterschreibt einen Vertrag bis 30. Juni 2023.
— VfB Stuttgart (@VfB) 29. Mai 2019
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Die sportmedinische Untersuchung ist offensichtlich nunmehr auch bewältigt: Am frühen Nachmittag hat der VfB Stuttgart den Transfer auf seiner Homepage offiziell bestätigt, Klement erhält einen bis 2023 datierten Vertrag.
Eine gute Saison, und schon wird durchgedreht!
Natürlich ist Stuttgart vom Verein her und vom Gehalt was anderes und dort hast du im Normalfall langfristig gesehen auf ein paar Vertragsjahre gesehen auch theoretisch mehr Chancen auf viel länger erste Liga als in Paderborn, aber ich kann es trotzdem nicht ganz verstehen.
Damals ist er bei uns aussortiert worden und hatte das große Ziel in Liga eins Profi zu sein und jetzt steigt er auf und kann das auch als Stammspieler sein mit sehr guten Bedingungen für seine Entwicklung.
Jetzt hat er die Chance endlich seinen Traum zu verwirklichen und was macht er ? Er wechselt zum Absteiger anstatt die Bühne erste Liga zu nutzen ... Nunja, wie gesagt, er verspricht sich dadurch wahrscheinlich, dass er mit der Variante halt auf Dauer viel länger Bundesliga spielen kann und das auch verbunden mit deutlich besseren Bezügen.
"die Bereitschaft, mit der sich Philipp schon früh und unabhängig von der Ligazugehörigkeit für den VfB entschieden hat."
Kann er ja nicht ahnen :D mit der Konstellation (scp hoch, VfB runter) war zu dem Zeitpunkt wohl nicht zu rechnen.
Nunja, er hat aber auch nun mal durch seine bisherigen Verträge noch lange nicht so viel Geld verdient wie vergleichbare Spieler in seinem Alter. Von daher verstehe ich den Wechsel schon.
Ist sicher kein mehrfacher Millionär, der problemlos und ohne Rücksicht aufs Gehalt handeln sollte.
Er hätte aber durchaus den Wechsel an die Bedingung des Ligaverbleibs küpfen können. Da er das nicht hat, hat er die Möglichkeit mit dem VfB in der 2. zu bleiben wohl bewusst in Kauf genommen.
Nur wegen des Geldes ...
Chef: Herr Klappstuhl fantastische Arbeit! Ab nächsten Monat winkt Ihnen eine Gehaltserhöhung! Dreifaches Gehalt!
Klapptuhl: Halt! Stop! Ich arbeite nicht nur wegen des Geldes! Zwar nett gemeint aber ich lehne dankend ab!
Jetzt mal ehrlich. Bei einer wahrscheinlich saftigen Gehaltserhöhung würden da doch viele hinwechseln. Zumal der VFB um den Aufstieg mitspielen wird. Nicht mal unwahrscheinlich, dass Stuttgart und Paderborn die Ligen nach der nächsten Saison wieder tauschen werden.
Zumal er nun deutlich näher an seiner Heimat ist und Paderborn ja nicht gerade der Nabel der Welt ist.