Fast zwei Monate lang musste der FSV Mainz 05 zuletzt auf die Dienste von Philipp Klement verzichten. Der Mittellfeldspieler laborierte an einer hartnäckigen Oberschenkelzerrung. Zweimal stand der 23-Jährige zuvor in der Liga auf dem Rasen, wurde in der Folge aus der zweiten Mannschaft kommend mit einem Profivertrag ausgestattet.
Beim Testspiel der Mainzer gegen den KSC (2:2) feierte Klement nun sein Comeback über 28 Minuten.
"Phillipp spielt anders als Yunus, ist vom Spielertyp eher ein De Bruyne oder Kruse", vergleicht Trainer Martin Schmidt den Mittelfeldspieler laut der "BILD" bereits mit namhaften Profis. Sollte der vom Coach angesprochene Malli im Sommer möglicherweise den Verein verlassen, hat man in Klement eine mögliche Alternative ausgemacht:
"Phillipp kann sowohl Achter als auch Zehner spielen, dazu im 4-3-3 zentral im Mittelfeld und sogar auch auf der Doppelsechs. Dazu ist er stark bei Standards", so Trainer Schmidt. "Für die Zukunft ein sehr wertvoller Spieler."
Wenn der so stark ist wie Schmidt hier schildert, dann hat Mainz eine sehr kostengünstige Nachfolger für Malli. Wobei man denke ich im Sommer trotzdem noch einen fürs zentrale Mittelfeld holt. Falls dann die weiteren
Leistungsträger gehalten werden können sehe ich den Klassenerhalt nächste Saison als sicher an. Ich muss gestehen, dass dort gute Arbeit gemacht wird.
Nichts ist so sicher, wie die Unsicherheit vor der Saison bzgl. der Platzierung am 34. Spieltag. Es zeigt sich doch jedes Jahr wieder, wie viele Überraschungen es geben kann. Gerade im Abstiegskampf wird es von Jahr zu Jahr enger.
Zumal man auch abwarten muss, wie der Kader - falls es soweit kommt - mit einer möglichen Doppel- bzw. Dreifachbelastung, klarkommt. Man sieht immer wieder bei mittelgroßen Vereinen, dass sie sich am unteren Tabellenende wiederfinden, sobald sie International spielen. Siehe aktuell Augsburg.