„Nicht hingehauen“: Bochum-Coach Letsch äußert sich zu Kunde Malong

Das haben sich im Vorfeld des Leihgeschäfts sicherlich alle Parteien etwas anders vorgestellt. Im Winter als erhoffte Verstärkung von Olympiakos SFP für die Mittelfeldzentrale zum VfL Bochum gekommen, blickt Pierre Kunde Malong auf nur drei Startelfeinsätze zurück. Gegen Augsburg fehlte er zuletzt gänzlich im Kader. Thomas Letsch begründete diese Maßnahme am Mittwoch.

„Er war nicht im Kader, weil es darum ging, Positionen abzudecken. Es war nichts Persönliches“, beteuert der Trainer auf der Presserunde vor dem wichtigen Duell mit Hertha BSC. Seine Leistung im Abschlusstraining vor dem 3:2-Erfolg gegen Augsburg bewertet Letsch sogar als „gut“. Es war also eine knappe Entscheidung.

So richtig warm wurde Kunde Malong mit Bochum nie, andere Spieler erhielten oft den Vorzug. „Es hat bisher nicht so ganz hingehauen. Pierre interpretiert die Rolle etwas anders und hat Konkurrenz im Mittelfeld, die es ihm nicht einfach macht“, erklärt Letsch, der die Verpflichtung aufgrund der entstandenen Konkurrenzsituation dennoch nach wie vor als wichtig empfindet.

Góralski keine Option mehr für Letsch

Während Kunde Malong in den beiden verbleibenden Bundesligaspielen noch auf Minuten hoffen darf, sieht das bei Jacek Góralski anders aus. Am 22. Spieltag stand der Pole letztmals auf dem Platz, ehe er schließlich nicht mehr im Kader auftauchte.

„Er wird im Normalfall nicht mehr im Kader sein. Da haben wir eine Geschichte mit seinen langen Verletzungen und er hat sich nie so richtig herangekämpft“, bilanziert Letsch, der aktuell im Training auf den 30-Jährigen verzichten muss. „Aus privaten Gründen ist er jetzt nicht im Training gewesen. Er wird morgen wieder einsteigen.“