RB Leipzig | 1. Bundesliga

Mi­ni-Tur­nier: Leipzig und Bremen trennen sich mit einem Remis

28.07.2023 - 17:08 Uhr Gemeldet von: Ali Nikkhouy | Autor: Ali Nikkhouy

Das zweite Duell im Mini-Turnier zwischen RB Leipzig, dem SV Werder Bremen und Ipswich Town FC war aus Sicht der Bundesligafans das interessanteste, da diesmal die beiden Klubs aus Deutschland aufeinandertrafen. Das Spiel, welches über zweimal 30 Minuten ausgetragen wurde, endete mit einem torlosen 0:0-Remis.


Die erste sehr gute Chance hatte Timo Werner, welcher rund acht Meter vorm Tor frei zum Abschluss kam nach Querpass von Dani Olmo. Der zu unplatzierte Versuch konnte von Bremens Schlussmann Jiří Pavlenka entschärft werden (19. Minute).

In der 23. Minute tauchte Romano Schmid nach perfektem Zuspiel von Niclas Füllkrug alleine vor Janis Blaswich auf, scheiterte aber im Eins-gegen-eins an der guten Fußparade des Schlussmanns. Mit einem 0:0 der besseren Sorte ging es in die Halbzeit.

Pfosten und Bitshiabu retten Leipzig den Punkt

Die zweite Hälfte startete etwas ruhiger, die erste Topchance gab es in der 44. Minute: Nach einer kurzen Ablage kam Ilia Gruev vom Strafraumeck zum Abschluss. Sein Schlenzer, bei dem Blaswich keine Chance gehabt hätte, knallte gegen den Pfosten. Das wäre ein schöner Treffer für die Norddeutschen gewesen!

Wenige Minuten später die größte Chance des Spiels: Schmid entwischte El Chadaille Bitshiabu nach einem Steilpass, brachte den Ball dann flach in den Fünfmeterraum. Der aufgerückte Jean-Manuel Mbom traf den Ball aber nicht richtig, weshalb der zurückgeeilte Bitshiabu auf der Torlinie retten konnte (48. Minute). Nur eine Minute später kam Marvin Ducksch nach starker Vorarbeit von Leon Opitz zum Abschluss, schoss aber knapp rechts vorbei.

In der 54. Minute meldete sich auch mal Leipzig wieder mit einer guten Chance an: Nach einem Doppelpass zwischen Xavi Simons und Werner war Letzterer alleine vor Pavlenka aufgetaucht, lupfte die Kugel aber am Tor vorbei.

Bei dem torlosen Ergebnis blieb es dann trotz einer Vielzahl von Chancen auf beiden Seiten. Damit haben die Roten Bullen nach einer Niederlage im ersten Duell gegen Ipswich (0:1) auch das zweite Testspiel des Tages nicht gewonnen.

Bei RB Leipzig zeigte sich im Vergleich zur Startelf aus dem ersten Spiel ein klarer Trend, dass dies ein kleiner Fingerzeig in Richtung möglicher A-Elf gewesen sein könnte. Marco Rose vertraute erneut auf seine bevorzugte 4-2-2-2-Formation. Auffällig war, dass Olmo über die rechte statt die in der Vorsaison bevorzugte linke Seite kam. In der Halbzeit wechselte der Spanier aber die Seite mit Xavi Simons.

Ole Werner schickte keine Topelf ins Rennen, aber brachte trotzdem den ein oder anderen Stammspieler aufs Feld. Auffällig war, dass der angekündigte Dreiersturm getestet wurde: Während Ducksch über die linke und Schmid über die rechte Seite kam, war Füllkrug die alleinige Spitze. Nicolai Rapp spielte auf einer etwas ungewohnten Position als linker Innenverteidiger.