Mit dem gestrigen Auswärtssieg gegen den ebenfalls krisengeschüttelten Ligakonkurrenten Borussia Mönchengladbach gelang dem VfL Wolfsburg zum Ende eines enttäuschenden Halbjahres noch einmal ein kleiner Befreiungsschlag. Der 2:1-Triumph über die Fohlen markierte für die Wölfe den zweiten Sieg in Folge.
Angesichts des herannahenden Transferfensters rücken in der Autostadt nun die Personalfragen in den Vordergrund. Allen voran im Fokus sind die üblichen Verdächtigen, namentlich Luiz Gustavo, Julian Draxler und Ricardo Rodriguez. Um alle drei rankten sich bereits im Sommer Wechselspekulationen.
Hinsichtlich der beiden Letztgenannten führt die Spur jeweils nach Frankreich zu Paris Saint-Germain. Draxler soll mit dem Serienmeister schon sehr weit sein, sich aber noch nicht endgültig entschieden haben; und bei Rodriguez steht ein Transfer im Raum, der einen Verbleib des 24-Jährigen (Vertrag bis 2019) in Wolfsburg bis zum Ende dieser Saison vorsehen könnte.
Möglicherweise sind sich die Verantwortlichen bei PSG aber gar nicht einig darüber, dass der Schweizer der richtige Mann ist. Laut einem Bericht der Sporttageszeitung "L'Équipe" wäre eine Verpflichtung von Rodriguez nicht nach dem Geschmack von Sportdirektor Patrick Kluivert; Trainer Unai Emery gilt dagegen als Fürsprecher des Wolfsburgers.
