Vor dem Auftakt in der Bundesliga hatte Markus Gisdol in Bezug auf Rick van Drongelen auch mit Verweis auf sein Alter (18 Jahre) angemahnt, die Erwartungen an den 3,5 Millionen Euro teuren Einkauf nicht zu hoch zu setzen.
Gleichzeitig beteuerte er, keinerlei Bedenken hinsichtlich eines Einsatzes zu haben. Vielmehr zeigte sich der Übungsleiter erstaunt ob des Umstands, dass der aus Rotterdam gekommene Innenverteidiger sich so gut einfüge.
Gisdol ließ seinen Worten Taten folgen und warf den Niederländer im Duell mit dem FC Augsburg ins kalte Wasser. Van Drongelen startete dabei auf der Position hinten links. Eigentlich handelt es sich bei ihm um einen zentralen Abwehrspieler, aber bei Sparta Rotterdam lief er hier und da auch schon als Linksverteidiger auf.
"Der Junge hat das wirklich gut gemacht", konstatierte Gisdol während einer Presserunde am Sonntag, wobei er seinen Schützling ausdrücklich nicht als Notlösung deklarieren wollte.
"Seine Stammposition ist die Innenverteidigerposition, aber Sie kennen mich da auch, dass ich immer gerne Spieler habe, die die ein oder andere Position zusätzlich spielen können", sei es als generelle Option oder für Umstellungen während des Spiels.
Der Coach hofft, aus van Drongelen eine dauerhafte Alternativlösung für den Posten machen zu können: "Es wäre schön, wenn wir ihn aufbauen könnten, dass er auch stabil als Linksverteidiger eine Alternative sein könnte. Das würde sein Spektrum natürlich auch erweitern."
Nachtigall, ick hör dir trapsen...