Arminia Bielefeld | Neuhaus: Ritsu Doan macht einen guten Eindruck

"Unsere Neuzugänge haben natürlich Chancen auf die Startelf, sonst hätten wir sie ja nicht holen brauchen," erklärte Cheftrainer Uwe Neuhaus am Sonntag auf der Pressekonferenz von Arminia Bielefeld vor dem Pokalspiel gegen Rot-Weiß Essen und bezog sich damit auf die beiden jüngsten Transfers des Aufsteigers: Mike van der Hoorn und Ritsu Doan.

Während Verteidiger van der Hoorn nach seiner individuellen Vorbereitung jedoch noch etwas Zeit brauchen wird, kommt Angreifer Doan dafür vielleicht sogar schon sofort in Frage. Denn der Japaner "steht voll im Saft", befand Neuhaus. "Er hat die Vorbereitung in Eindhoven voll mitgemacht und macht auch hier einen guten Eindruck."

Doan: "Ich will immer 90 Minuten spielen"

Damit hat der Spieler sein Ziel der ersten Woche wohl erreicht. Denn nach seiner Ankunft erzählte er: "Ich will zeigen, dass ich fit bin. Es bleiben nur wenige Tage bis zum Start. Wir müssen in den Abläufen viel wiederholen und wir werden viel sprechen. Ich muss jetzt schnell die Teamtaktik lernen."

Denn der Leihspieler hat viel vor in Bielefeld. Langfristig will er sich auf jeden Fall in die Stammelf etablieren: "Ich will immer 90 Minuten spielen", lautete seine Ansage.

Auf welcher Position ist dabei wohl zweitrangig. Der 22-Jährige ist vielseitig einsetzbar, fühlt sich sowohl rechts außen als auch zentral wohl. Das bestätigte Uwe Neuhaus auf der Pressekonferenz: "Er kann auf der rechten Seite oder auch auf der Acht spielen."

Konnte sich die Arminia eine Kaufoption sichern?

Sollte Doan bei seiner Leihe in Bielefeld überzeugen, könnte die Arminia vielleicht sogar noch etwas länger Freude an ihm haben als nur ein Jahr. Denn wie der "kicker" und das "Westfalenblatt" übereinstimmend berichten, sollen sich die Ostwestfalen eine Kaufoption für den Japaner gesichert haben.

In welcher Höhe diese liegt, ist bisher nicht bekannt. Da PSV jedoch erst vor einem Jahr 7,5 Millionen Euro für Doan bezahlte und der Spieler in Eindhoven noch langfristig bis 2024 gebunden ist, dürfte eine feste Verpflichtung für die Arminia alles andere als günstig werden.