Bis auf die Position des Innenverteidigers hatte Robert Strauß in seiner Profikarriere mindestens überall einmal gespielt. Mit dem Spiel am Samstag gegen Greuther Fürth hat sich dieser Zustand aber geändert. Aufgrund der verletzungsbedingten Ausfälle von Kevin Kraus, Mathias Wittek und Timo Beermann musste der 30-Jährige in der Innenverteidigung aushelfen. Rechts verteidigte Ronny Philp für ihn.
"Das war jetzt die letzte Position im Profifußball, die ich noch nie gespielt hatte. Ich habe mich ganz gut geschlagen", erklärte der 30-Jährige gegenüber dem "kicker". Mit seinen 1,75 Meter ist er von der Größe her nicht gerade für die Innenverteidigung geeignet, was ihn aber nicht davon abhielt, sein Bestes zu geben. "Ich habe einige Kopfballduelle gewonnen, und aus denen, die ich nicht gewinnen konnte, habe ich mich herausgehalten, um den zweiten Ball zu bekommen."
Strauß, der seit Januar 2012 beim 1. FC Heidenheim unter Vertrag steht, stellt sich immer in den Dienst der Mannschaft und ist aus dem Spiel der Schwaben - meist in der Abwehrkette - nicht mehr wegzudenken. In der laufenden Saison steuerte der Allrounder, der noch einen Vertrag bis 2017 besitzt, sogar schon ein Tor bei.