Wie ein roter Faden zog sich das Verletzungspech beim SC Freiburg durch die Hinrunde. Vor allem im Abwehrbereich war Cheftrainer Christian Streich zu mehreren Umstellungen gezwungen.
Profiteur der Verletzungsmisere war Robin Koch, der am neunten Spieltag gegen Hertha BSC in den Schlussminuten für den verletzten Philipp Lienhart in die Partie kam und seinen Platz mit guten Leistungen bis zur Winterpause behaupten konnte.
"Der Robin Koch hat es toll gemacht, als er reinkam", lobt Streich im Gespräch mit "Radio Regenbogen". "Der war eigentlich nicht vorgesehen zu dem Zeitpunkt und das ist natürlich eine erfreuliche Geschichte." Da sich das Lazarett beim Sportclub über den Jahreswechsel gelichtet hat – Marc-Oliver Kempf sowie Manuel Gulde sind wieder eine Option – bietet sich Streich nun ein Überangebot an, aus dem er wählen kann.
Für Koch hat dies womöglich eine Umstellung zur Folge. "Jetzt kann es sein, dass er im Mittelfeld spielt", so Streich. Bereits im Testspiel gegen den Hamburger SV wurde Koch im defensiven Mittelfeld aufgeboten, wo mit Nicolas Höfler (Rückenbeschwerden) eine Stammkraft für den Rückrundenauftakt in Frankfurt aller Voraussicht nach nicht zur Verfügung steht.