Der Hamburger SV muss sich auf der Suche nach einer Verstärkung für die Defensive wohl erneut umorientieren. So soll Rodrigo Caio, dessen Berater unlängst eine Anfrage der Bundesligisten bestätigte, sich gegen einen Wechsel nach Hamburg entschieden haben, wie "Gazeta Esportiva" berichtet.
Der 23 Jahre alte Olympia-Sieger befürchte, in der Hansestadt aus dem Blickfeld von Nationaltrainer Tite zu geraten, der ihn für die bevorstehenden Länderspiele das erste Mal in den Kader berufen hat. Demgegenüber bestehe die Möglichkeit für den in der Champions League vertretenden FC Sevilla aufzulaufen.
Neun Millionen Euro sollen die Andalusier gegenwärtig bieten, bei einer Erhöhung auf mindestens 13 Millionen Euro wäre ein Transfer möglich, heißt. Zudem stehe Caio auch beim AC Mailand auf dem Zettel. Konkret sei allerdings noch nichts. Entgegen italienischer Berichte habe Mailand bisher nur Informationen (über Gehalt, Vertragslaufzeit, etc.) eingeholt.
Zwar präferiere er einen Wechsel nach Sevilla, für den Verteidiger sei ein Abschied aus Sao Paulo, wo er einen bis 2018 datierten Vertrag besitzt, nicht zwingend notwendig. Ebenso könne er sich einen Verbleib vorstellen.