SC Freiburg: Sallai hofft auf Kurzeinsatz in der Europa League

Roland Sallai zählte beim SC Freiburg in den ersten fünf Bundesligaspielen in dieser Saison zum Stammpersonal. Eine Orbitabodenfraktur im Auge warf den Außenbahnspieler daraufhin komplett aus der Bahn. Dem 25-Jährigen drohte laut kicker-Angaben sogar der Verlust seines Auges. Dank der guten Arbeit der Ärzte ist dieser Fall glücklicherweise nicht eingetreten.

Sein Comeback konnte er bereits in der 3. Liga für die zweite Garnitur feiern. Jetzt möchte Sallai auch allmählich wieder im Profigeschäft eingreifen: „Ich bin wieder da“, hielt der ungarische Nationalspieler fest. „Ich war ganz tief unten und will jetzt so stark wie möglich zurückkommen. Ich habe eine schwierige Zeit hinter mir und bin einfach nur froh, ohne Probleme spielen zu können.“

Im Drittligaspiel gegen den VfB Oldenburg, das mit 1:0 gewonnen werden konnte, setzte Sallai gleich mal Akzente: Er holte den entscheidenden Strafstoß heraus und kam mit knapp 80 Minuten Spielzeit insgesamt etwas länger als zunächst geplant zum Einsatz.

„Man hat auch gemerkt, dass er genau das braucht, was er bekommen hat, ein Stück weit Rhythmus. Er hat sich reingesteigert, wurde besser“, zog SC II-Trainer Thomas Stamm Bilanz.

Sallai hofft auf Kurzeinsatz in Europa League

Sallai selbst freut sich, nach der schweren Verletzung natürlich wieder auf dem Platz mitmischen zu können. „Ich bin sehr zufrieden mit der ganzen Mannschaft und mit mir. Für mich ist es immer Spaß, egal wo ich spiele. Hauptsache, ich bin auf dem Platz.“

Auf dem Platz könnte er auch im – aus sportlicher Sicht – bedeutungslosen Europa-League-Spiel gegen den Qarabağ FK stehen. Zumindest ein Kurzeinsatz könnte am Donnerstag drin sein, nachdem seine Teamkollegen den Einzug ins Achtelfinale bereits klarmachten.

„Ich habe schon mit dem Trainer darüber geredet. Ich hoffe, ich kann im Kader sein und zehn bis 15 Minuten spielen. Das wäre schön.“ Für eine Rückkehr in die Startelf wird es aber wohl erst nach der Winterpause wieder reichen.