Romain Brégerie gab letzte Saison bei Ingolstadt den Back-up hinter dem bewährten Innenverteidigerpaar Marvin Matip und Benjamin Hübner. Nur zwölf Einsätze von Beginn an sprangen für den vom SV Darmstadt 98 gekommenen Franzosen heraus, er wurde vom damaligen FCI-Trainer Ralph Hasenhüttl als "vielleicht größter Härtefall im Kader" bezeichnet.
Nach dem Abschied von Hübner sah Brégerie schon einigermaßen gesetzt aus, nun könnte ihm jedoch erneut das Schicksal des dritten Innenverteidigers drohen, berichtet der "kicker". So habe sich in der bisherigen Vorbereitung Hauke Wahl, Neuzugang von Zweitligaabsteiger Paderborn, einen kleinen Vorsprung auf Brégerie erarbeitet.
Neu-Coach Markus Kauczinski äußert sich noch zurückhaltend zu dem knappen Duell: "Es ist relativ eng. Hauke ist ruhiger am Ball, Romain ist körperlich und im Kopfball stärker." Im Testspiel gegen Werder Bremen durfte Wahl beginnen und spielte solide, Brégerie kam erst nach gut einer Stunde.
Der 30-Jährige bekräftigt aber, dass er sich nicht hängen lassen werde, auch wenn die Entscheidung erneut gegen ihn falle. "Im vergangenen Jahr hat die ganze Truppe die komplette Saison über Vollgas gegeben. Das war unser Erfolgsrezept. Ich bin sicher, dass es wieder so sein wird."
Seltsam, dass der Erfahrene weniger ruhig am Ball ist.
Für beide sicher ein Gewinn. Ingolstadt wird ihn aber nicht ziehen lassen.
Freiburg braucht auch noch jemanden :)
Als ich die Schlagzeile gelesen habe, dachte ich sofort an Darmstadt.