Die Wechselabsicht bei Sandro Wagner ist schon lange verbrieft. Als neuer Arbeitgeber wird die TSG 1899 Hoffenheim gehandelt, über einen zeitnahen Vollzug des Transfers wurde unlängst spekuliert. Der 28-jährige Stürmer stellt nun in der "BILD" klar, dass für ihn persönlich die Entscheidung feststeht: "Ich will nur zu diesem Klub wechseln", so Wagner, der in der jüngeren Vergangenheit auch mit England in Verbindung gebracht wurde. Zwischen den Vereinen gibt es derweil "sehr fortgeschrittene Gespräche", wie er im Hinblick auf den Stand der Dinge wissen lässt.
Daraus, welchen Ausgang sich der beste Lilien-Stürmer der abgelaufenen Saison (14 Tore) erwartet, macht er freilich keinen Hehl. Wagner nimmt die Südhessen in die Pflicht: "Es gab ganz klare Absprachen und Versprechungen seit Januar." Im Kern sollte Wagner etwaige Wechselgedanken im Winter begraben und bis Saisonende seinen Beitrag zum Klassenerhalt leisten, im Gegenzug würde Darmstadt ihm anschließend keine Steine in den Weg legen.
"Ich habe mein Versprechen gehalten und uns zum Klassenerhalt geschossen und immer alles gegeben. Jetzt ist Darmstadt dran, sich an das Versprechen zu halten", fordert der Sturmhüne. Nach Angaben der "BILD" lag die Offerte der Kraichgauer schon bei 2,5 Millionen Euro, wurde von Darmstadt jedoch abgewiesen.
bei Hoffenheim fließt schon lange kein Geld mehr von aussen rein durch Mäzen etc.
nach dem verkauf von Firminho wurde nix großes gekauft und auch so wurden keine übermässigen Transfers getätigt. Der Klub wirtschaftet aus eigener Tasche mit normalen Sponsoren.
Hoffenheim macht gute Transfers bisher. Wenn Wagner weiter knipst, kommen die nächste Saison auch vielleicht mal aus der Abstiegszone raus.
Fakt ist: 2,5mio sind zu wenig!
So siehts mal aus.. Hätte ein Stürmer 14 Tore bei Köln, Mainz oder sonst wo geschossen wäre die Summe viel höher gewesen.. Aber wir sind halt nur Darmstadt..
Ich glaube nicht, dass es an dem Faktor Darmstadt liegt. Ich glaube viel mehr, dass man zu ihm im Winter gesagt hat "Junge, wenn wir die Klasse halten, kannste für zwon'halb gehen". Oder vielleicht sogar schon bei Vertragsunterschrift. Wagner machte ja nie einen Hehl daraus, dass er Darmstadt mehr oder weniger als Sprungbrett nutzen will. Er spricht ja in dem Interview auch klar davon, dass Absprachen getätigt wurden und sich der Verein bitte daran halten solle. Wenns aber keine Klausel gibt, könnte das in einer ähnlichen Schlammschlacht wie bei Lewandowski enden. Der BVB verdreifachte Lewandowskis Gehalt mal eben, damit die Geschichte vom Tisch ist, Darmstadt hat diese Möglichkeit wohl eher nicht.
Als FCK Fan ist mir sein letztes Jahr unerklärlich gewesen bei Darmstadt. Hat in dem halben Jahr bei Kaiserslautern kein Scheunentor getroffen. Trotzdem hat er sich den Wechsel jetzt nach Hoffenheim verdient. Und zeugt auch von seinem Charakter das er sich gegen das "größere" Geld in England entschieden hat vllt auch mit dem Brexit im Hinterkopf :D
Denke mal der Transfer geht diese Woche noch durch, nach dem Rupp Transfer hat Wagner jetzt erste Prio bei Hoffenheim
Versprechen Ihm keine Steine in den Weg zu legen glaube ich, doch es inkludiert nicht das Versprechen Ihn unter einem angemessenen Preis ziehen zu lassen! Spüre hier bereits ein Gewitter im Anmarsch, wenn solche Sprüche kommen bevor sich beide Vereine geeinigt haben ...
Sagen wir mal "selbstbewusstes Interview". :D Naja, irgendwie ist er schon ein Vogel, aber auch mal schön, wenn jemand so freiheraus redet in dem immer aalglatteren Geschäft.
Verständlich! Ich denke 1899 ist für jeden waschechten Fußballer die Adresse Nummer 1.
Allerdings nur knapp vor RB Leipzig und dem VFL Wolfsburg.
Mit Julian Nagelsmann kann ich mir schon sehr gut vorstellen, dass die TSG für einen Fußballer interessant ist.
Die Tradition, die Stadt, die Fans.... können es schonmal nicht sein.
Unter dem Gesichtspunkt hätte er aber auch nicht zu Darmstadt gehen dürfen. Die TSG geht jetzt in ihre 9. Bundesligasaison, Darmstadt in seine 4.
Wer legt das eigentlich fest, wann Tradition beginnt?
Bin auch kein Fan von hochgepushten Vereinen, aber so lange die sogenannten Traditionsverein wie der VfB, der HSV, Kaiserslautern und so weiter, mit Missmanagement glänzen, hält sich mein Mitleid in Grenzen. Das Thema nervt auch irgendwie schon ein wenig.
ich glaub ja mind 5 haben deine Aussage nicht gecheckt... =D
Außer... aaah ne wer ist denn schon Fan der genannten?! =P
@amused: Ich bezweifel, dass er ein ähnliches Interview vor der letzten Saison abgegeben hat.
Mag ja sein, dass er zur TSG möchte. Mir wurscht. Es geht nur darum, dass er so tut als würde er sich a) den Verein aussuchen können und es sich b) bei Hoffenheim um den geilsten Verein der Welt handeln würde.
Er kann sich seinen neuen Verein schon ein Stück weit aussuchen, die Angebote hat er. Und dass ein Profi urplötzlich schon immer davon geträumt hat bei seinem neuen Verein zu spielen, ist ja nichts neues. Rode ist natürlich immer BVB Fan gewesen und Xhaka hat als Kind immer vom FC Arsenal geträumt. Nein, nicht vom damals größeren ManU, Liverpool oder sonst einem Verein, es war natürlich genau der FC Arsenal, der ihn jetzt noch zufälligerweise verpflichten wollte. Auf das kann man doch schon lange nichts mehr geben. Finde Wagner da noch ne erfrischende Abwechslung. Er redet auch mal Quark, aber eigentlich immer ehrlich und freiheraus.
Amused, das kann bitte nicht dein ernst sein oder? Du unterstellst Hoffenheim einem 2005 gegründetem Verein (11 Jahre Tradition) mehr Tradition als Darmstadt? Da beginnt doch die Lüge. 1899 wurde der Turnverein gegründet der absolut nichts mit der heutigen TSG zu tun hat.
Ich habe gefragt wer festlegt welcher Verein Tradition hat. Bitte genauer lesen. Und habe dann am Beispiel nur die Bundesligazugehörigkeit erwähnt. Wer legt denn fest ab welchem Bundesligajahr, ab welchem Gründungsjahr ein Verein Tradition hat? Du? Ich? Der Ausschuss für Tradtionsvereine? Das Gesülze nervt langsam. Wegen der TSG Hoffenheim spielt kein sogenannter Traditionsverein in der zweiten Liga, das haben sie sich alle selbst zu verdanken. Der BVB hätte das Projekt 2013 eventuell beenden können, wollten/konnten sie nicht. Man muss sich mit der Entwicklung anfreunden, bzw. Vereine wie Stuttgart und Co. müssen einfach mal wieder den Allerwertesten hochbekommen und sich nicht im Selbstmitleid verkriechen. Bei Stefan Kuntz hatte ich als das Gefühlt, er befasst sich mehr damit, welche Nachteile er durch Retortenvereine alles hätte als mit seiner eigentlich Arbeit.
Jeder Verein hat seine Imageprobleme, egal welcher Verein. Jeder. Ist so und ist auch gut so. Warum sollte man Hoffenheim etc. dann nicht weiter damit aufziehen können? Tradition bedeutet dass es eine Geschichte zum Verein gibt und die braucht für mich einen längeren Bestand als 11 Jahre. Wenn Leipzig und Hoffenheim für dich Traditionsvereine sind dann freut mich das für dich und ich hab damit kein Problem, mein "gesülze" wirst du aber weiterhin ertragen müssen. Geht bei der Diskussion nicht um Fehler anderer und dass ich die Vereine beneide, aber dass diese sich als "ungerechtfertigt niedergemacht" fühlen trifft bei mir auch auf 0 Verständnis.