Santiago Ascacíbar | 1. Bundesliga

Nach Beleidigung: Ascacíbar zu Stel­lungnah­me aufgefordert

06.04.2021 - 16:45 Uhr Gemeldet von: Robin Meise | Autor: Robin Meise

Für Santiago Ascacíbar hat das Hauptstadtderby zwischen Hertha BSC und dem 1. FC Union Berlin (1:1) möglicherweise Konsequenzen vor dem DFB-Sportgericht. Der Mittelfeldabräumer der Alten Dame leistete sich gegenüber Union-Verteidiger Nico Schlotterbeck einen verbalen Fehltritt.


Nachdem Ascacíbar seinen Kontrahenten durch ein Foulspiel von den Beinen holte, sollen laut Medienangaben über die Außenmikrofone beleidigende Worte zu hören gewesen sein. Demnach habe der 24-Jährige „Steh auf, A...loch“ in Richtung seines Gegenspielers gerufen.

Zwar wurde das Foulspiel durch Schiedsrichter Sascha Stegemann mit einer Gelben Karte bedacht, die Unsportlichkeit in Form der Verbalattacke scheint in diesem Zusammenhang allerdings nicht bewertet worden zu sein. Dem kicker zufolge wäre in dem Fall durchaus auch eine Rote Karte möglich gewesen.

Laut Informationen des Fachmagazins hat der DFB-Kontrollausschuss Stellungnahmen von Ascacíbar und Schlotterbeck erbeten. Nun liegt es in den Händen des Gremiums (beziehungsweise des Sportgerichts), ob Ascacíbar im Nachgang sanktioniert wird und womöglich sogar mit einer Sperre rechnen muss.

Quelle: kicker.de

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  • KOMMENTARE
  • 06.04.21

    So ein guter Kicker, aber vom Kopf her leider komplett lost 🤦🏽‍♂

  • 07.04.21

    Materazzi lacht sich grade tot 🤦🏻‍♂ Und schreibt grade ein zweite Buch übers Verweichlichen der Provokationen durch Corona bzw. das Ausbleiben der Zuschauer

  • 06.04.21

    Also bitte, wer sich von dem Wort Arschloch beleidigt fühlt, der sollte mal erwachsen werden und lernen, mit Stress und Widerstand umzugehen. Bekommt mal Kinder, schön im Corona-Modus, da kippt ihr um, wenn ihr so wenig Stressresilienz habt.

    Wenn ich lese "mal als Vergleich: ich gehe auch nicht zu anderen Menschen und beleidige sie und sage dann: „im Internet ist das gang und gäbe, dann mach ich das im echten Leben auch“ " - da muss ich dir sagen: Wenn du zu mir kommst und mich grundlos beledigst, dann rolle ich die augen und geh weiter oder ich lache dich einfach aus, weil du ein krankes würstchen bist. Und wenns mich irgendwie trifft, dann schaue ich dir in die Augen und sage dir, dass du so mit mir nicht redest. Und dann wirst du so auch nicht mehr mit mir reden.

    Und dieses Gelaber von Respekt. Wo ist dein Selbstrespekt, wenn du beim Wort "Arschloch" getriggert wirst. Frag dich lieber, warum dich das so trifft. Er hat Arschloch gesagt, das geht doch nicht, sag doch mal einer was. Schwach bis zum geht nicht mehr.

  • 06.04.21

    Meint ihr wenn er das gegen ein Bayernspieler getan hätte wäre es auch bei gelb geblieben? Und dann hätte der Schiedsrichter auch die Beleidigung gehört!

  • 06.04.21

    Mit beiden Haxen in den Mann...ist kein Foul...HA HA HO HE

  • 06.04.21

    Das Foul war schon rotwürdig. Derby hin oder her. Das nicht ertragen von gefährlicher Konkurrenz in der Stadt, von Seiten der Vereinsführung überträgt sich auf die Spieler. Dann noch ein Schuss Arroganz...Ja setzt ihn mal auf die Tribüne.

    • 06.04.21

      Ich weiß nicht welches Foul du gesehen hast, aber das war ungefähr soweit weg von rot, wie Schalke von der deutschen Meisterschaft

  • 06.04.21

    Typisch deutsch. Einfach mal paar Emotionen beim Derby zulassen

    • 06.04.21

      Emotionen zulassen ist eine Sache, beleidigen eine andere. Sowas ist nunmal sehr unsportlich und laut Regel mit Platzverweis zu ahnden. Das weiß jeder fussballer und muss sich da im Griff haben. Wenn jetzt dem gefoulten ein spontanes Wort rausrutscht könnte ich bis zu nem gewissen Grad noch verstehen. Dass aber derjenige der direkt davor gelbwürdig zugetreten hat dann sein Opfer noch beleidigt muss absolut nicht sein.

  • 06.04.21

    Bla bla

  • 06.04.21

    Ganz wichtig das man dafür jetzt ein riesen Fass aufmacht 😂

  • 06.04.21

    Sorry, aber jeder der selbst Fußball gespielt hat weiß, dass so etwas auf JEDEM Sportplatz von der Kreisliga absoluter Usus ist ...

  • 06.04.21

    Haha wegen Arschloch. Ganze Kreisliga für eine Saison lang sperren bidde. Fussball war traditionell schon immer ein herber Sport und ich hoffe diese Ansätze auch noch in der bl zu spüren. Und jetzt kommt mir nicht mit Vorbildfunktion

    • 07.04.21

      Beleidigen, anspucken, ständiges Meckern - und gleichzeitig bei jeder Berührung umfallen, rumrollen und rumheulen wie die kleinen Kinder.

      Welche Sportart ist gesucht?

      Kann man natürlich stolz drauf sein und als Tradition bewahren wollen, muss man aber nicht.

    • 07.04.21

      Darf ich fragen seit wann du ins Stadion gehst bzw die fankultur lebst? Ganz objektiv gemeint. Zwischen anspucken und "steh auf du Arschloch" liegen für mich Welten.

    • 07.04.21

      Länger als die meisten hier. Und darf ich fragen, was das zur Sache tut?

      Die gleiche Frage zum Thema "dazwischen liegen Welten". Was tut das zur Sache?

      Wenn in der KL mal wieder die Fäuste fliegen, weil irgendwer irgendwen beleidigt hat, liegen vielleicht auch "Welten" dazwischen - trotzdem ist das eine geeignet, kausal mit dem anderen zusammenzuhängen.

      Der Sport an sich ist übrigens nicht sonderlich "herb" verglichen mit anderen Sportarten. Der Umgang miteinander schon eher - und das hat der Fußball in dieser Form als Alleinstellungsmerkmal. Ich würde gerne mal ein plausibles Argument hören, das FÜR eine Beibehaltung dieses Alleinstellungsmerkmals spricht - also entgegen sämtlicher Bemühungen, einen respektvolleren Umgang miteinander - auch mittels Sanktionen - zu etablieren.

    • 07.04.21

      Hallo Andrea .erkel,

      Danke für deine ruhige und ausführliche Antwort. Leider habe ich gemerkt, dass unsere Ansichten zu verscgieden sind um auf einen Nenner zu kommen. Spätestens ab der Aussage "Der Sport an sich ist übrigens nicht sonderlich herb verglichen mit anderen Sportarten" habe ich gemerkt, dass du vermutlich kein Fussball spielt. Männer die mit 30 kmh aufeinander zu rennen, Grätsche und in der Luft mit den Köpfen Zusammenstößen ist so ziemlich der Inbegriff von herb. Bis auf Kampfsport, Rugby oder American Football fällt mir tatsächlich nichts Herbstes an Sportarten ein.
      Seit ich das erste Mal mit meinem Vater zu den Kreisliga spielen gehe, liebe ich den lauten und herben Umgang. Es wird geschrien, geschubst und am Ende sich die Hand gegeben.

    • 07.04.21

      Tja, es soll auch Leute geben, die aktiven Einblick in mehrere Sportarten haben und sich trotz emotionaler Bindung einen (möglichst) neutralen und multiperspektivischen Blick bewahren können.

      In anderen Sportarten geht man sportlich auch hart (oder härter) miteinander um und nachher gibt man sich die Hand. Nur ist der Umgang miteinander abseits der Körperlichkeit ein völlig anderer (beginnend mit dem Umgangston) und in den unteren Ligen gibt es auch kaum Spielabbrüche wegen Prügeleien, Bedrohungen u.v.m. - um nur mal einen kleinen Teil anzuschneiden. Wie sich schon die Kleinsten verhalten, wäre ein weiterer Teil...

      Dass du das fußballtypische Gehabe toll findest, habe ich schon begriffen - das hättest du nicht nochmal farbenfroh ausschmücken müssen. Wie oben angemerkt würden mich plausible Argumente eher interessieren.

  • 06.04.21

    Im Endeffekt hat Ascacibar sogar Recht gehabt. Der Schlotterbeck konnte ja auf einmal ganz schnell wieder aufstehen und hatte garkeine schmerzen mehr :)

    • 06.04.21

      Haben die wenigstens. Siehe Cunha, wenn er jedesmal aufgefordert wird seine Schmerzen hinter der Auslinie auszukurieren. 😁
      Den Freistoß tritt er dann trotzdem

  • 06.04.21

    Arschloch ? 😱😱😱😱😱 am besten für 5 Spiele sperren, anzeigen und er sollte die Kosten für die Therapie von schlotti übernehmen !

  • 06.04.21

    „Dem kicker zufolge wäre in dem Fall durchaus auch eine Rote Karte möglich gewesen„ 🤦🏼‍♂ Emotionslose Fussballkultur

  • 06.04.21

    d hopp und der dfb sind echt die einzigen die bei solchen Beleidigungen rumheulen ... ist auf jedem Sportplatz gang und gäbe

    • 06.04.21

      Nur zum Vergleich: In Italien wurde Buffon wegen Blasphemie gesperrt. Es sind nicht nur d.hopp und der DFB - andere sind da noch krasser unterwegs. Auf dem Sportplatz wirst du auch schief angeguckt, wenn du in der Kreisklasse B komplett ausrastest. Ist doch wirklich nicht so wild da nicht auszurasten. Besonders wenn man Argentinier ist, der gebrochen deutsch redet, noch keine 2 Saison in Berlin unterwegs ist und das derby ohne Fans stattfindet. Wo, außer seiner kranken Mentalität, soll er diese Emotionalität herholen?

    • 06.04.21

      Da es im Amateurfußball Normalität ist, sollte es auch im Profisport in Ordnung sein...? Sehe ich anders. Der Profisport sollte hier wohl eher das Vorbild sein und mit gutem Beispiel voran gehen...
      mal als Vergleich: ich gehe auch nicht zu anderen Menschen und beleidige sie und sage dann: „im Internet ist das gang und gäbe, dann mach ich das im echten Leben auch“

    • 06.04.21

      Und ganz im Ernst. Was denkt ihr über den amateurfussball. Ich spiele seit über 20 Jahren aktiv und habe solche Sachen noch nicht oft mitbekommen. Und wenn es vorkam und zu hören war gab es nen Platzverweis.

    • 06.04.21

      @lean Lilo: hast du in den letzten Jahren Fußball im Amateurbereich gespielt? Ich denke nicht, denn dann solltest du wissen dass sowas nicht dazugehört und immer sanktioniert wird (wenn vom Schiri wahrgenommen)

    • 06.04.21

      @Jaha Sowohl Amateurfußballer als auch Schiri. Wenn du da anfängst, bei solchen harmlosen Beleidigungen mit rot um dich zu werfen, kommst du nicht mehr heil nach Hause, jedenfalls in unserem (eher städtischen) Bezirk.

    • 07.04.21

      @alle: Beleidigungen sind höchstens bei euch zu Hause normal; da wo es sonst keiner mitbekommt. Weder beim Amateursport noch im Profifußball, am Arbeitsplatz, auf der Straße, beim Einkaufen, usw sind Beleidigungen angebracht und normal. Bittet doch eure Alte euch nicht ständig zu beleidigen oder sucht euch ein neues Umfeld mit Niveau 😉

  • 06.04.21

    Lappalie

  • 06.04.21

    Er hat es halt nicht anders gelernt seit seiner Zeit in Berlin...hier herrscht eben ein gewisser Jargon...

  • 06.04.21

    Also sorry, gehört für mich beim Derby irgendwie dazu, ist jetzt nix grob fahrlässiges

  • 06.04.21

    Ernsthaft? Union hat alles dafür gegeben, dass es ein Derby ist. Die Marschroute lag klar auf drauftreten und provozieren. Das ist soweit auch völlig iO. Hertha ist verunsichert und alles andere als Selbstbewusst zzt. Ascacibar hat in der Szene nunmal durchgezogen. Gelb ist iO.

    Das ein Schlotterbeck sich erst so umsensen lässt, bei einem mehr oder minder Pressschlag in der Szene, dann kreischend zu boden geht und halb stirbt ist ja auch nahezug gang und gäbe.

    Aber beim Wort "A...loch" von Ascacibar direkt wieder bei 110% auf den Beinen zu stehen und zu maulen... für solch ein Verhalten habe wir in Berlin noch ganz andere Worte.

    Wenn wir jetzt mit Mikrofonen hintenrum Spieler noch sperren, können wir ja gleich wie in der NFL beim Football die Spieler Mikrofone tragen lassen, damit auch alles aufgezeichnet wird.