Nach einer Niederlagenserie trotz ansehnlicher Leistungen zum Jahresbeginn stellte Werder-Coach Alexander Nouri die Abwehrkette um und beorderte Robert Bauer statt Santiago Garcia auf die Linksverteidigerposition. Seitdem ist Bremen ungeschlagen und der davor unumstrittene Stammspieler Garcia sitzt nur noch auf der Bank.
In der "Bild" spricht der Argentinier über seine Zukunft bei Werder, sein Vertrag läuft zum Saisonende aus. Garcia plädiert für Weitsicht in den kommenden Verhandlungen: "Ich denke, Verein und Sportdirektor müssen nicht schauen, was die letzten fünf, sechs Spiele passiert ist. Sie müssen die letzten dreieinhalb Jahre bewerten. Da war ich immer Stammspieler. Ich bin ein wichtiger Spieler für den Verein, für den Trainer."
Noch habe es keine konkreten Gespräche gegeben, der 28-Jährige fordere aber ein faires Angebot ein. Zudem habe es zumindest ein Signal vom Klub gegeben: "Sie haben mir gesagt, dass sie mich halten möchten. Jetzt müssen wir die Gespräche abwarten."
"Wir haben bald einen Gesprächstermin. Da wird mein Berater erklären, was ich für Vorstellungen habe. Danach wird es zeitnah eine Entscheidung geben, ob ich verlängere oder gehe", erläutert Garcia. Kommenden Freitag stehe der Zeitung zufolge nun eben jenes Gespräch an, Berater Cristian Lebihan treffe sich dann mit Werder-Manager Frank Baumann.
