Die 1,5-Millionen-Euro-Investition in Sargis Adamyan hat für den finanziell arg gebeutelten 1. FC Köln sportlich bislang noch nicht viel abgeworfen. Zwar kam der Angreifer auf 14 Bundesligaeinsätze in der Hinrunde, seine magere Torausbeute (1) lässt aber zu wünschen übrig. Es wird kein Hehl daraus gemacht: Da wurde mehr erwartet. Abgeschrieben ist der 29-Jährige aber noch nicht.
„Er kann mehr, als er bisher gezeigt hat. Das ist aber nicht nur unsere Meinung, das weiß Sargis auch selbst“, erklärte Sportchef Christian Keller im Rahmen von Kölns US-Tour. Besonders seine vergebene Großchance im Duell mit Hertha BSC (0:2), als ihm aus kurzer Distanz vor dem leeren Tor die Nerven versagten, blieb in Erinnerung.
„Über Berlin müssen wir gar nicht erst sprechen. Dort ist er zur Pause fast verzweifelt“, sagte Keller, der hinsichtlich Adamyan gewisse Erwartungen verfolgt: „Im nächsten Schritt muss er das Spielmuster, das der Trainer vorgibt, noch besser annehmen. Er ist ein intuitiver Spieler, deshalb ist das eine Umstellung für ihn.”
Adamyan ohne Selbstvertrauen – Keller moniert körperliche Defizite
Als Stürmer zählt in der Regel nur eines: Tore schießen. Wenn die Erfolgserlebnisse ausbleiben, ist es für einen Offensivspieler immer schwer, befreit aufzuspielen. „Bislang agiert Sargis sehr unglücklich, worunter natürlich auch sein Selbstvertrauen gelitten hat“, so der Funktionär.
In Zukunft erhofft sich Keller eine klare Leistungssteigerung des Armeniers. „Es ist nicht so, dass man sein Potenzial noch gar nicht gesehen hätte, aber klar: Unsere Erwartungshaltung ist eine andere. Er ist von seinem Potenzial her ein Spieler, der den Unterschied machen kann. Das ist ihm bisher nicht gelungen.“
Die Vorbereitung auf den zweiten Saisonabschnitt kann Adamyan nutzen, um an seinen von Keller angesprochenen Defiziten zu arbeiten. „Unter hohem Gegnerdruck“ sei der Rechtsfuß „körperlich nicht immer stabil“. Das liege aber nicht an Trainingsrückstand oder mangelnder Intuition, sondern sei allgemein etwas, „an dem er arbeiten muss“.
Wenn diese Forderungen umgesetzt werden, dürfte laut Keller in der Rückrunde eine Verbesserung erkennbar sein. „Ich bin zuversichtlich, dass seine Leistung ab dem neuen Jahr in die gewünschte Richtung gehen wird.“
Spielen wir Fußball oder sitzen wir beim Elternsprechstag?
Hat meine Ex auch immer gedacht.
Mir egal, soll nur noch ein bisschen steigen.
Ja gut, sonst hätte er auch nie Bundesliga gespielt.
Der kann noch mehr!
Kann garnix
📈📈
In die andere Richtung ist auch nicht mehr viel Spielraum
Moinsen
Glaub ich nicht